1. Mönchengladbach

Protected Bike Lane in Mönchengladbach

Bauarbeiten auf der Hohenzollernstraße : Start für die Protected Bike Lane

Mit Mönchengladbachs erster Protected Bike Lane wird eine der wichtigsten Alltagsrouten für den Fahrradverkehr in Mönchengladbach deutlich sicherer. In der kommenden Woche starten die Bauarbeiten auf der Hohenzollernstraße.

Am Mittwoch, 5. Juli, starten Bauarbeiten für einen geschützten Radstreifen auf der Fahrbahn der Hohenzollernstraße (B57). Bis einschließlich Freitag, 7. Juli, wird die Hohenzollernstraße zwischen Neuhofstraße und Künkelstraße zunächst in Fahrtrichtung Neuwerk voll gesperrt. Im Anschluss, vom 8. Juli bis einschließlich 9. Juli, erfolgt die Vollsperrung des Bereichs in Fahrtrichtung Innenstadt. Die Grundstücks-/Garagenzufahrten sind während der Bauzeit nicht nutzbar. Ab Samstag, 10. Juli, wird die mags-Straßenbauunterhaltung die Arbeiten abgeschlossen haben, sodass die Hohenzollernstraße dann wieder in beide Richtungen befahren werden kann.

Für PKW und LKW steht dann jeweils nur noch eine Fahrspur zur Verfügung. Die rechten Fahrstreifen jeder Richtung werden durch einen Bordstein geschützt und dienen ab dann ausschließlich der Nutzung mit dem Rad.

Im Mai 2022 hatte der Ausschuss für Umwelt und Mobilität die Einrichtung der Protected Bike Lane beschlossen. Anders als bei anderen Radstreifen wird der Fahrradverkehr auf der Hohenzollernstraße durch Klebebordsteine vom motorisierten Verkehr getrennt und dadurch besonders gut geschützt. Diese Art der Radführung wird deshalb im Fachjargon als „Protected Bike Lane“ bezeichnet.

Die Hohenzollernstraße mit ihrem geschützten Radstreifen soll nicht nur eine weitere Direktverbindung im geplanten Netz aus innerstädtischen Radschnellverbindungen sein, sie schafft auch eine Anbindung an den geplanten Radschnellweg zwischen Krefeld, Willich und Mönchengladbach.

Früher wurde der Radverkehr im betroffenen Abschnitt der Hohenzollernstraße im Seitenbereich geführt –vom Gehweg durch einen Grünstreifen getrennt. Allerdings ist der Radweg durch Baumwurzeln massiv geschädigt und bietet nicht ausreichend Platz für die heute vorgeschriebene Breite von mehr als zwei Metern. Die Stadt hatte die Benutzungspflicht für den Radweg deswegen bereits 2017 aufgehoben. Seitdem konnten Radfahrer bereits gemeinsam mit dem motorisierten Verkehr die rechte Fahrspur benutzen.