Aufschwung am Arbeitsmarkt

Aufschwung am Arbeitsmarkt

Der Arbeitsmarkt schließt das Jahr mit einer positiven Entwicklung ab.

„Die Zahl der Arbeitslosen ist insgesamt erneut gesunken, das gilt sowohl für die Jüngeren als auch die Langzeitarbeitslosen“, sagte Wolfgang Draeger, Geschäftsführer der Agentur für Arbeit Mönchengladbach bei der Vorstellung der Zahlen für November. Die Arbeitslosenquote ist demnach im Agenturbezirk um 0,1 auf 7,6 Prozent gesunken. Zwischen den Geschäftsbereichen Mönchengladbach und Rhein-Kreis Neuss, so Draeger, „sind die Verhältnisse wieder zurechtgerückt“. Das heißt, dass der Rhein-Kreis im Bestand an Arbeitslosen mittlerweile wieder besser da steht als die Stadt Mönchengladbach.

Zum November waren im Kreis 13.783 Arbeitssuchende gemeldet, in Mönchengladbach 14.353. Im Frühling und Sommer lagen beide Regionen nahezu gleichauf, von Januar bis April lagen die reinen Zahlen für Mönchengladbach gar unter denen des Rhein-Kreises. Dessen Aufschwung stellt sich auch in der aktuellen Arbeitslosenquote dar: Mit einem Rückgang auf 5,9 Prozent liegt er nun unter der Sechs-Prozent-Marke. Beschränkt auf die Stadt Korschenbroich spiegelt sich die positive Bilanz zum Jahresabschluss nicht ganz wider. Hier sind zum Ende November insgesamt 669 Arbeitssuchende gemeldet, ein Plus von zwölf Personen zum Vorjahreszeitraum. Werden die vergangenen zwölf Monate im Gesamten betrachtet, liegt man mit 669 Arbeitslosen leicht unter dem Jahresdurchschnitt. Deutlicher wird die Entwicklung im Rhein-Kreis am Beispiel der Stadt Neuss: Dort sind es aktuell 364 weniger Arbeitssuchende als im November des Vorjahres.

Der Vermittlung mehrerer Menschen in Arbeit steht trotzdem auch eine Zunahme an gemeldeten freien sozialversicherungspflichtigen Stellen gegenüber. Aktuell sind es 1578 im Agenturbezirk, fast 500 mehr als in 2014 und 2013 zu diesem Zeitpunkt. „Die größte Gruppe stellt die Logistik- und Verkehrsbranche. Vor allem Berufskraftfahrer werden dringend gesucht“, sagt Agenturgeschäftsführer Draeger. Ebenso besteht ein Bedarf im Einzelhandel und bei Bürojobs.

(StadtSpiegel)