Beim Neujahrsempfang geehrt

Beim Neujahrsempfang geehrt

Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage hatte stellvertretend für die Stadt Meerbusch zum Empfang in das Osterather Jugendcafé/Halle 9 geladen.

Die Schlange am Eingang des Jugendcafés in Osterath (Halle 9) war lang, dicht drängelnden sich die geladenen Gäste. Der Grund: Der Meerbuscher Neujahrsempfang – zum ersten Mal mit der neuen Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage. Und mehr als 300 Anwesende zählte die Stadt. Da waren der japanische Generalkonsul für NRW Kaoru Shimazaki, Landtagsvizepräsident Oliver Keymis, Landrat Hans-Jürgen Petrauschke, Meerbuschs Bundestagsabgeordneter Ansgar Heveling und der Landtagsabgeordnete Lutz Lienenkämper. Aber mindestens ebenso wichtig: All die zahlreichen Vertreter der verschiedenen Vereine, Parteien und Institutionen, der Kirchen und Chöre, der Feuerwehr, der Schulen, der Kindergärten, der Narren und Jecken – des Lebens in Meerbusch. Das „innere Netzwerk“ der Stadt, wie Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage es nannte. Bei ihrer Rede warb sie für die Stadt Meerbusch, nannte das ehrenamtliche Engagement den „Pluspunkt“ Meerbuschs. Sie dankte vor allem der Feuerwehr und dem Bauhof für ihren Einsatz bei den Arbeiten nach dem Sturm „Ela“. Aber auch den Einsatz der Konverter-Gegner lobte die erste Bürgerin der Stadt. Angelika Mielke-Westerlage verteilte aber nicht nur Lorbeeren, sie hatte auch Mahnendes im Gepäck: Der „Wutbürger“ würde alles „blockieren“, was ihm schlichtweg nicht in den Kram passe. Gutes würde verschwinden, bevor es angegangen werden könne. Allerdings erntete Mielke-Westerlage damit auch selber Kritik: Sie zog dabei beispielhaft den Vergleich zu den K9n-Gegnern in Meerbusch. „Das ist unglaublich“, sagte Klaus Rettig, Meerbuschs FDP-Fraktionsvorsitzender. Doch beim Neujahrsempfang stand das Gute mehr im Vordergrund. Für Unterhaltung sorgte der Zauberkünstler Jean Olivier – drei Meerbuscher wurden auch in diesem Jahr für ihr ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet: Christoph Lange, Vorsitzender der Bürger gegen Fluglärm, Jo Lepper, Mitgründer des FC Adler Nierst, und Sibylle Radmacher, Ehrenamtlerin im Bereich Senioren.

(StadtSpiegel)