Dämmung: Fakten statt Vorurteile

Dämmung: Fakten statt Vorurteile

Dämm-Ratgeber: Worauf es beim Wärmeschutz im Alt- und Neubau wirklich ankommt.

Wie lohnend ist eine Wärmedämmung wirklich? Diese Frage stellen sich heute viele Eigentümer eines unsanierten Wohnhauses. „Zum Thema Wärmeschutz kursieren eine Menge Vorurteile und Fehleinschätzungen“, meint Bauen-Wohnen-Fachautor Martin Schmidt vom Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de. So halte sich zum Beispiel hartnäckig die Meinung, dass eine Dämmung der Außenwände Schimmel verursachen könne.

Dabei sei das Gegenteil der Fall: Die Innenfläche einer gut gedämmten Wand ist spürbar wärmer, so dass die Luftfeuchtigkeit weit weniger kondensiert.

Die Wände bleiben trockener, und Schimmel kann sich nur an feuchten Bauteilen bilden.

Mit diesen und anderen Vorurteilen räumt ein „Dämm-Ratgeber für Bauherren und Modernisierer“ auf. Der Ratgeber zeigt, dass eine Wärmedämmung nicht nur Energie spart, sondern auch den Wohnwert und die Behaglichkeit eines Hauses steigern kann. Dazu gibt es Tipps und „Muster-Lösungen“ für die Sanierung von Altbauten und die Ausstattung von Neubauten mit Dämmsystemen aus dem Hochleistungs-Werkstoff Polyurethan. Anhand von Beispielen werden auch die Unterschiede verschiedener Dämmmaterialien etwa bei der Stärke des Aufbaus gezeigt.

Anhand von Musterrechnungen kann man sich ein Bild davon machen, was eine Sanierung kosten kann und welche Fördermittel es gibt, um die Finanzierung leichter zu stemmen. Eine Gegenüberstellung des typischen Jahres-Heizölverbrauchs älterer Gebäude und neuerer, nach der früheren Wärmeschutzverordnung oder der neuen Energieeinsparverordnung (EnEV) gebauter Häuser zeigt, wie viel sich durch eine Dämmung auf dem aktuellen Stand der Technik wirklich einsparen lässt. Zehn Fakten, warum sich dämmen lohnt – unter dieser Überschrift stellt der Ratgeber kritische Fragen und gibt darauf fundierte und klare Antworten.

(StadtSpiegel)