Tag des offenen Denkmals: Geheimnisvolle Orte entdecken

Tag des offenen Denkmals : Geheimnisvolle Orte entdecken

Bereits zum 23. Mal öffnen am kommenden Sonntag, 13. September, sonst nicht zugängliche Denkmäler ihre Türen - bundesweit und in der Stadt Viersen.

Beginn ist um 10 Uhr im Ernst-Klusen-Saal der Festhalle. Marcus Ewers, Leiter des Viersener Stadtarchivs, erklärt, warum in den 1960er und 1970er Jahren die Schornsteine der Textilindustrieanlagen einer nach dem anderen den Sprengmeistern zum Opfer fielen und damit als "Vorbote der Globalisierung" den Untergang dieses bedeutenden Wirtschaftszweiges einläuteten.

Zwischen 13 und 17 Uhr können sich die Bürger dann auf einen Streifzug in die Vergangenheit begeben. Ellen Westerhoff, Denkmalpflegerin der Stadt Viersen, und Fred Pollmanns vom Verein für Heimatpflege Viersen stehen in ausgewählten Denkmälern Rede und Antwort.

Im Ortskern von Dülken beispielsweise lässt sich die Jahrhunderte währende Ortsentwicklung anschaulich ablesen. Als Beispiel für das bauliche Miteinander von verschiedensten Gebäuden stehen das Wohnhaus und die Werkstatt des Malermeisters Josef Goebbels, Kreuzherrenstraße 12.

Mit dem Lichtspielhaus "Königsburg", Hochstraße 13, werden insbesondere die älteren Süchtelner viele schöne Erinnerungen verbinden. Um das Gebäude kümmert sich heute der Verein "Königsburg 2.0", der den Tag nutzen möchte, sich ab 13 Uhr der Öffentlichkeit vorzustellen.

(StadtSpiegel)