„Ich bin Heimat Shopper“

„Ich bin Heimat Shopper“

Ein frisches Mettbrötchen vom heimischen Metzger, von dem ich weiß, woher er seine Tiere bezieht, schmeckt doch viel besser, als Fleisch aus der großen Fleischfabrik – vielleicht noch mit unbekannten Zusätzen.

Fachberatung beim Kauf und schnelle Hilfe, wenn etwas kaputt ist, dies bekomme ich nur vor Ort, wie zum Beispiel beim Fahrradhändler Hausmann. Dann noch der Einkaufsplausch beim Bäcker über den letzten Willicher el Clásico, nach dem ich noch mit einem Willicher (nicht zu vermeiden) einen Kaffee trinken gehe, all das werde ich vielleicht in der Zukunft vermissen, weil der Trend zum online-Shopping immer schlimmer wird und das Einkaufsverhalten vieler Mitbürger zu kurzsichtig ist.

Wer sind denn die Sponsoren oder die Handelsunternehmen, die ihre Schaufenster zu Verfügung stellen für Vereine, Schulen, Brauchtum und Veranstaltungen oder Events? Wer stellt denn die Arbeitsplätze und Ausbildungsstellen für unsere Jugendlichen zu Verfügung ? Natürlich die Geschäfte vor Ort !

Dieses Engagement unserer heimischen Unternehmen wird durch unser online Kaufverhalten mit Füßen getreten. Darum appelliere ich an allen Vereinsverantwortlichen: Sprecht mit euren Mitgliedern und motiviert sie, wieder mehr vor Ort einzukaufen, damit das örtliche Einkaufserlebnis erhalten bleibt und der Han

del gestärkt wird.

(StadtSpiegel)