In der Lärmschneise

In der Lärmschneise

Der Airport Düsseldorf will seine Kapazitäten ausweiten, viele Mönchengladbacher sind dagegen. Wir erklären, warum.

Mönchengladbach. Frederick Skupin ist ein ruhiger, nachdenklicher Mann, Unternehmer, Hausbesitzer im Mönchengladbacher Osten. Was bewegt ihn, den Protest anzuführen?

"1965 haben sich der Flughafen und die umliegenden Gemeinden auf den Angerlandvergleich geeinigt." Unter anderem enthält der ein Nacht startverbot zwischen 22 und 6 Uhr. "Aber die Ausnahmen nehmen immer mehr zu."

"Man weiß heute viel mehr als in den 1960er Jahren darüber, wie Lärm auf Dauer krank macht und etwa Kinder in ihrer Entwicklung empfindlich gestört werden können."

"Bis heute hat der Flughafen Düsseldorf nicht darlegen können, warum die Ausweitung der Starts und Landungen im öffentlichen Interesse sein soll. Die Zuwächse sind nicht da, die Prognosen stehen auf wackeligen Beinen. Es geht mehr darum, anderen Flughäfen Kunden abzujagen wie Weeze, Köln und Paderborn.

"Als ruhige Gebiete ausgewiesene Flächen werden überflogen, wie in Mönchengladbach beispielsweise der Hoppbruch und der Bungtwald. In dem Zusammenhang: Bisher hat es keine einzige vernünftige und umfängliche Umweltverträglichkeitsprüfung des Flughafens gegeben."

(StadtSpiegel)