Jugendamt geht zum Bürger

Jugendamt geht zum Bürger

Das Jugendamt macht sich bundesweit bei den Bürgern bekannt. In Mönchengladbach heißt das, es gibt an den nächsten zwei Dienstagen noch Infostände zu speziellen Fragen.

„Die finden das gut, was wir machen“: Clarissa Corradi, Leiterin der Kita „Stadtoase“ in der Pestalozzistraße, freut sich. Die ersten Gespräche mit Passanten im Minto verliefen super. Kinderbetreuung und Familienzentren waren das Thema am vergangenen Dienstag am Infostand des Jugendamtes im Minto zwischen dem „Playmobil-Store“ und „City Shoes“.

Dass das Jugendamt viel mehr ist, als nur das Amt, mit dem „gedroht“ wird, wenn es in der Familie schief läuft, zeigen die Jugendämter dieser Tage bundesweit (Extra-Tipp berichtete). Zu den Aktionen, die man sich in Mönchengladbach dazu ausgedacht hat, gehört eben auch diese, die Bürger erstmals offen „draußen“ anzusprechen. „Als Stadt finden wir, das ist eine gute Idee“, sagt Dezernentin Dörte Schall.

Zu dritt kamen am Dienstag Nathalie Schmetz, Koordinatorin der Familienzentren, Clarissa Corradi und Norbert Beckers, Fachberater Kindertagesstätten, mit den Bürgern ins Gespräch. Im Gepäck hatten sie auch Infomaterial zu den Leistungen im Jugendamt, wie zum Beispiel den Kita-Navigator, in dem man die Kitas in Mönchengladbach, ihre besonderen Angebote und Betreuungszeiten findet.

„Hier am Info-Stand darf man alles fragen. Die Leute dürfen auch mit ihrem ’Fall’ kommen“, sagt Norbert Beckers. Und jeder dürfe auch Verbesserungsvorschläge machen.

(Report Anzeigenblatt)