Kinder eiferten dem Sportabzeichen nach

Kinder eiferten dem Sportabzeichen nach

Auch in diesem Jahr hatte der Stadtsportbund Mönchengladbach die Schulen der Stadt zu den Sportabzeichentagen aufgerufen. 13 Schulen folgten der Einladung und die Schüler gingen im Grenzlandstadion auf Zeiten- und Weitenjagd.

„In Zeiten, in denen die Kinder oft nur noch virtuell unterwegs sind, ist es wichtig, sie wieder in Bewegung zu bringen!“ Wolfgang Rombey, Präsident des Stadtsportbundes schaut mit einem zufriedenen Gesicht in das weite Rund des Grenzlandstadions. Gerade ist der Startschuss zum 800 m Lauf gefallen. An andere Ecke wird in die Grube gesprungen, etwas erhöht findet der Weitwurf statt. Wie schon in den Jahren zuvor hatte der Stadtsportbund die Grund- und weiterführenden Schulen der Stadt aufgerufen, sich an den Sportabzeichentagen zu beteiligen. So kam das Gymnasium an der Gartenstraße mit allen 800 Schülern, auch die Realschule Wickrath (450) und die Geschwister Scholl Realschule (500) waren mit allen Kindern vertreten. An den vier Tagen waren mehr als 2000 Kinder aktiv, um die renommierteste Auszeichnung außerhalb des Wettkampfsportes zu erlangen. „Es ist eine Fitness-Medaille für Jedermann“, machte Rombey deutlich, geht es doch darum, Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit und Koordination unter Beweis zu stellen.

Um die einzelnen Disziplinen abzunehmen waren neben den Lehrern der Schulen auch rund 30 ehrenamtliche Prüfer vor Ort. Viele von ihnen sind schon seit Jahren mit dabei.

Ein Novum in diesem Jahr war auch die Teilnahme von rund 30 Flüchtlingskindern, die Hochschullehrer Marcus Geibel mitgebracht hat. „Die Integration lief völlig problemlos. Es zeigt wieder einmal, dass sportliche Aktivität keine Grenzen kennt“, sagt auch Sportabzeichenobmann Reiner Delbos. Und einige der Leistungen waren durchaus bemerkenswert. So liefen zwei 14- und 15-jährige Schüler die 100 Meter in 12,0 und 12,4 Sekunden.

Im vergangenen Jahr wurden 2 672 Sportabzeichen erfolgreich in Mönchengladbach abgelegt. Als Ziel hat man sich 3 000 gesetzt. „Im letzten Jahr waren wir auf Rang acht unter den 23 Stadt- und Kreissportbünden in Nordrhein-Westfalen. Auf Rang eins lag Krefeld, da fühlen wir uns schon persönliche herausgefordert“, sagt Axel Tillmanns, Geschäftsführer des Stadtsportbundes.

(Report Anzeigenblatt)