Wenn die Sprache ausbleibt... FAKTEN

Wenn die Sprache ausbleibt... FAKTEN

Am Tag der Logopädie am kommenden Freitag, 6. März, dreht sich in ganz Europa alles um das Thema Sprachlosigkeit. Eine erste Hilfe gibt es an diesem Tag bei den Experten an der Hotline.

Am 6. März 2015 informieren LogopädInnen in zahlreichen europäischen Ländern anlässlich des Europäischen Tages der Logopädie über logopädische Aspekte in der Therapie neurologischer Erkrankungen.

In Deutschland steht der Tag unter dem Motto:

„Plötzlich sprachlos ...“

In Deutschland sind etwa zwei Millionen Patienten pro Jahr wegen einer neurologischen Erkrankung in ärztlicher Behandlung. Aufgrund der demografischen Entwicklung nehmen insbesondere die degenerativen Erkrankungen tendenziell weiter zu.

Bei den elf häufigsten Krankheitsbildern Schlaganfall, Demenz, Parkinson, Schädel-Hirn-Trauma, Hirnblutung oder Gehirntumor treten oft auch logopädisch relevante Störungen des Schluckens, Sprechens, der Sprache oder der Stimme auf. Entsprechend steigt die Notwendigkeit, die Bevölkerung über diese Erkrankungen, ihre Folgen und über die Therapiemöglichkeiten aufzuklären.

Der Europäische Tag der Logopädie 2015 bietet dazu zahlreiche Informationen und informiert darüber, was Logopäden und Logopädinnen für Patienten mit neurologisch bedingten Schluck-, Sprech-, Sprach- oder Stimmstörungen sowie für ihre Angehörigen tun können.

Hintergrund

Der Europäische Tag der Logopädie wird jedes Jahr am 6. März begangen.

In Deutschland ist er auch im „Jahresplaner Gesundheitstage 2015“ der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) gelistet. Ins Leben gerufen hat ihn der Europäische Dachverband der Nationalen Logopädenverbände, das Comité Permanent de Liaison des Orthophonistes-Logopèdes de l’Union Européenne (CPLOL).

Dem CPLOL gehören 34 Verbände aus 32 europäischen Ländern an. Einziges deutsches Mitglied ist der Deutsche Bundesverband für Logopädie (dbl), in dem 12.000 freiberufliche und angestellte Logopäden organisiert sind.

(StadtSpiegel)