: Kein Schwimmen im Rhein

Das Schwimmen im Rhein bedeutet sowohl für Menschen als auch für Tiere absolute Lebensgefahr! Im Rhein gibt es gefährliche Strömungen bei denen der Sog so stark wirkt, dass er die Schwimmer bis auf den Grund zieht. Die Strömungen sind meist schon in Ufernähe unberechenbar und oft nicht zu erkennen.

Falls doch etwas passiert schwimmen sie immer mit der Strömung. Selbst für geübte Schwimmer ist das Ankämpfen gegen die Strömung aussichtslos. Schwimmen Sie mit der Strömung ans Ufer und machen Sie durch lautes Rufen auf sich aufmerksam. „Das ist Ihre einzige Überlebenschance“, warnt die Feuerwehr Meerbusch.

„Wenn Sie jemanden im Rhein schwimmen sehen bleiben Sie am Ufer! Springen Sie nicht selbst in den Rhein.“ Notfälle sollten sofort der Feuerwehr unter der Rufnummer 112 gemeldet werden. Wichtig dabei ist die genaue Position. Hier helfen die Rheinstromkilometer-Tafeln. „Nennen Sie Straße in der Nähe oder bekannte Örtlichkeiten, zum Beispiel Flughafen-Brücke, den Fähranläge oder den Camping-Platz in Langst-Kierst. Bleiben Sie nach Möglichkeit in der Nähe der Person im Rhein und lassen Sie diese nicht aus den Augen. Viellicht kann sie sich festhalten oder sich sogar selbst aus dem Wasser retten.“ Dabei sollte man ruhig ein zweites Mal den Notruf 112 anrufen und der Feuerwehr die Beobachtungen schildern.
Ist es nicht möglich der Person zu folgen, sollte man an der Stelle auf das Eintreffen der Einsatzkräfte warten, wo man das erste Mal die Feuerwehr alarmiert hat. „Ihre Angaben sind lebenswichtig und beschleunigen den Rettungseinsatz“, mahnt die Meerbuscher Wehr.

Auch beim Schwimmen in Meerbuschs Seen gilt besondere Achtsamkeit mit unbekannten Gewässern. „Gehen Sie niemals alleine schwimmen und überschätzen sie ihre Können nicht bei großer Hitze und körperlicher Anstrengung“, warnt die Feuerwehr eindringlich.