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Stadt Meerbusch geht gegen den Eichenprozessionsspinner vor

Schädlingsbekämpfer im Einsatz : Eichen im Stadtgebiet werden besprüht

Bevor die Raupen des Eichenprozessionsspinners in den Monaten Juni bis August erneut in Scharen auftreten, werden die Schädlinge nun wieder frühzeitig bekämpft. Dazu besprüht ein neu von der Stadt beauftragtes Fachunternehmen in den nächsten Tagen rund 1 900 Eichen im Stadtgebiet mit einem auf biologischer Basis aufgebauten, für den Menschen ungefährlichen Bekämpfungsmittel.

Der Einsatz begann in Büderich: Gearbeitet wird in diesem Jahr erstmals mit einer Sprühkanone auf der Ladefläche eines Pickup-Fahrzeugs, die das Spritzmittel in einem Luftstrom ins Blattwerk der Bäume bläst. Die Technik erlaubt es, zielgenauer und damit wirksamer und schonender zu arbeiten.

Eingesetzt wird das Mittel ausschließlich in belebten öffentlichen Bereichen wie Schulhöfen, Parkanlagen, an Spielplätzen oder Radwegen. Die Arbeiten der Schädlingsbekämpfer werden unter anderem an der Eichenallee Am Eisenbrand und im Park des „Meerbades“ in Büderich, am Park-und-Ride-Platz Haus Meer, an den eichengesäumten Wegen zum Meerbusch-Gymnasium in Strümp sowie am Sportplatz an der Nierster Straße in Lank-Latum durchgeführt.

„Wir wollen sicherstellen, dass die Population spürbar eingedämmt wird. Deshalb greifen wir frühzeitig ein“, so Michael Betsch, Bereichsleiter der Stadtverwaltung für Grünflächen, Friedhöfe und den Bauhof. Grund zur Besorgnis bestehe nicht. Auf Initiative des Umweltministeriums NRW haben die Kommunen im Lande inzwischen ein einheitliches Vorgehen abgestimmt.