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In der Teloy-Mühle ging’s um die Vergangenheit von Lank-Latum: NSDAP, Hochwasser und mehr

In der Teloy-Mühle ging’s um die Vergangenheit von Lank-Latum : NSDAP, Hochwasser und mehr

Der Vortrag des Referentenduos Theo Haefs und Franz-Josef Jürgens vom Heimatkreis Lank, der im Rahmen der Vortragsreihe des Forums für Orts- und Regionalgeschichte in der Teloy-Mühle in Lank-Latum stattfand, hatte wieder sehr guten Zuspruch.

„Die Teloy-Mühle war mit mehr als 135 Besuchern überfüllt“, berichtet Franz-Josef Jürgens vom Heimatkreis Lank. Einige Besucher fanden nur noch auf der Treppe Platz, andere verfolgten den Vortrag im Stehen. „Das große Interesse der Gäste zeigt auch die Orts- und Heimatverbundenheit der Lank-Latumer.“ Anhand von alten und neuen Fotografien führten Haefs und Jürgens die Zuschauer durch Lank-Latum und erläuterten die so sichtbar werdenden Veränderungen an vielen Stellen im Ortsbild. Viele ältere Lank-Latumer wurden an Gebäude und Straßenzügen erinnert, die sie schon vergessen hatten. Besondere Aufmerksamkeit fanden die Bilder über die Hochwasser in den 1920-iger Jahren, die zeigten, dass das Wasser bis zum alten Markt in Lank stieg. „Aber auch die baulichen Veränderungen, die durch die Ortskernsanierung in den 1980-iger entstanden, fanden viel Beachtung.“ Besondere Aufmerksamkeit stießen auch die Bilder vom Abriss der alten Schule in der Hauptstraße, die früher als Parteiheim der örtlichen NSDAP diente. So war der heutige Alte Schulhof früher Parkplatz. „Selbst leider auftretende technische Probleme mit PC und Beamer konnten die gute Atmosphäre in der Mühle nicht trüben“, so Jürgens. Viele Zuschauer beteiligten sich auch mit Hinweisen und Erläuterungen am Ablauf der Veranstaltung. Jürgens versprach, dass es im kommenden Jahr einen Spaziergang durch die Rheingemeinden geben wird.

(Report Anzeigenblatt)