Pferd aus Pool gerettet

„Da steht ein Pferd auf dem Flur, ja, ja ein Pferd auf dem Flur“, sangen einst Klaus und Klaus. In Nierst fand es den Weg nicht – sondern landete in einem Pool. Am Samstagabend rettete die Feuerwehr Meerbusch dieses mit Bergegeschirr für Großtiere und einem Telelader.

Ob es fürs „Seepferdchen“ gereicht hat? Bestimmt! Denn das will es bestimmt nicht mehr machen: In Nierst ist am vergangenen Samstagabend ein Pferd aus einem Pool gerettet worden. „Gegen halb sieben erreichte die Leitstelle der Feuerwehr ein Notruf, dass sich im Swimmingpool eines privaten Gartens in Nierst ein Pferd befinden soll“, berichtet Lutz Meierherm, Sprecher der Meerbuscher Feuerwehr. Vor Ort war auch die Feuerwehr erst einmal überrascht. Es stimmte. „Durch die ersteintreffenden Kräfte wurden dann umgehend ein Tierarzt, die Feuerwehr Neuss mit einem speziellen Bergegeschirr für Großtiere sowie ein Kran des Technischen Hilfswerks nachgefordert.“ Da ein benachbarter Landwirt jedoch umgehend einen Telelader zur Rettung des Tieres bereitstellte, konnte auf einen Einsatz des Krans verzichtet werden. „Das Tier wurde zunächst durch die Feuerwehrkameraden durch gutes Zureden und den Tierarzt durch Medikamenteneinsatz im Pool beruhigt, um eine Gefährdung durch Panikreaktion durch und für das Pferd auszuschließen.“ Nachdem das Bergegeschirr angelegt werden konnte, dauerte es nur wenige Minuten bis das Pferd wieder im Trockenen stand. „Und nach einer eingehenden Untersuchung durch den Tierarzt konnte das Pferd wieder an seine Besitzer übergeben werden.“ Wie das Pferd aus seiner Koppel ausbrechen und in den Garten gelangen konnte, ist der Feuerwehr nicht bekannt. Nach 90 Minuten war der Einsatz beendet – reicht für’s „Seepferdchen“ dicke.

(StadtSpiegel)