St. Stephanus wird zu „Gottes Wohnzimmer“

„Ein Wohnzimmer – da spielt sich das Leben ab, man trifft Freunde, man isst und trinkt zusammen und fühlt sich einfach nur wohl“, sagt Stefanie Höttecke vom Organisationsteam des Projektes. Genau so soll das an diesem besonderen Abend in St. Stephanus sein: Die Kirche wird umgestaltet zu einem gemütlichen Raum und öffnet ihre Türen für alle Interessierten, Christen und Nichtchristen, Fragende und Kritiker. Alte und ganz aktuelle Lieder werden live gespielt und laden zum Mitsingen ein. Kurze Texte regen zum Nachdenken, Weiterdenken und zu Gesprächen über Gott und die Welt ein. Dazu gibt es, wie in jedem richtigen Wohnzimmer, leckere Snacks und Getränke.

„Ich möchte, dass gerade junge Menschen sich wieder wohl in der Kirche fühlen, wie in einem guten Wohnzimmer, mit Liedern und Texten, die eine andere Sprache sprechen“, so Melanie Boden (21), die Initiatorin des Wohnzimmerkonzertes. Dabei sind nicht nur Jugendliche angesprochen, sondern Menschen jeden Alters: „Ich wünsche mir, dass gerade Menschen, die kritisch denken, die die Dinge hinterfragen und die sonst vielleicht nicht in die Kirche kommen würden, zu Gast in Gottes Wohnzimmer sind.“ Es ist ein Experiment, das neugierig macht.