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Meerbuscher Kulturkreis ist bis Juni viel unterwegs

Viele kulturelle Highlights : Kulturkreis präsentiert Halbjahresplan

Der Meerbuscher Kulturkreis (MKK) hat jetzt sein Programm für das erste Halbjahr 2024 präsentiert. Es wird wieder einiges geboten...

„Mit Freude und auch ein wenig Stolz können wir Ihnen unser Programm vom 1. Halbjahr 2024 präsentieren“, so Lothar Beseler, der erste Vorsitzende des Meerbuscher Kulturkreises, zu unserer Redaktion. Und Heribert Schween, der stellvertretende Vorsitzend, ergänzt: .„Wir hoffen, dass wir mit unserem Veranstaltungsprogramm, den Kunstführungen, Lesungen, Wanderungen und Kulturreisen aktiv mit unseren Mitgliedern und Gästen in Kontakt und im Austausch bleiben.“

Den Auftakt des Halbjahresprogramms machte eine 30-köpfige Reisegruppe bereits am 5. Januar mit einer Museumsfahrt nach Wuppertal, am 25. Januar geb es zudem eine Führung durch das Künstler-Atelierhaus an der Sittarder Straße in Düsseldorf.

Am 1. Februar besichtigt der MKK die Ende 2021 eröffnete Zentralbibliothek (KAP 1) nahe dem Düsseldorfer Hauptbahnhof. Diesen Kultur-Hotspot Düsseldorfs lernen Interessierte in einer einstündigen Führung durch die Bibliothek des Jahres 2023 kennen.

Am 14. Februar wird die „Bunkerkirche“ in Düsseldorf-Heerdt vom MKK besucht. Das unter Denkmalschutz gestellte Gebäude ist ein weltweit einzigartiges Gotteshaus und wurde treffenderweise auch als die „stabilste Kirche der Welt“ bezeichnet. Heute ist es Kirche, Mahnmal und Kunstort in einem.

Ein architektonisches Juwel in der Düsseldorfer Altstadt ist die Kirche St. Andreas. Am 22. Februar hat der MKK eine Führung in der ehemaligen Hofkirche der Pfalz-Neuburger Wittelsbacher, die zu den interessantesten Bauten der ausgehenden deutschen Renaissance und des beginnenden Barocks gehört, organisiert.

„Mit Schumanns in die Lästerkammer“ geht es dann am 28. Februar. Der MKK bietet eine Führung durch das Museum Schumann-Haus, in dem Clara und Robert Schumann von 1852 bis 1855 mit ihren sieben Kindern auf der Bilker Straße 15 lebten.

Unter dem Titel „mutig – weiblich – unvergessen“ steht das erste Highlight des MKK im März. Mit einem Düsseldorfer Stadtrundgang anlässlich des Weltfrauentages 2024 stellt Astrid Hirsch-von-Borries am 7. März Frauen vor, die in ihrem Leben moralischen Kompass und Rückgrat bewiesen haben, zum Beispiel Johanna Ey, Cilly Helten, Erna Scheffler, Luise Rainer, Klara Schabrod und Elisabeth von Preußen.

Die „rheinische Antwort auf Miss Marple“ kann am 13. März im Alten Küsterhaus erlebt werden. Die Düsseldorfer Schriftstellerin Barbara Steuten (der Name dürfte Büderichern bekannt sein) liest aus ihrem humorvollen Krimi „Kati Küppers und der gefallene Kaplan“.

  • Der Meerbuscher Kulturkreis besucht im Mai
    Acht Tage Montenegro im Mai : Der MKK zwischen Wellen und Wolken
  • Einladendes Ambiente und über 300 000
    Führung : Mit dem MKK in die Bibliothek des Jahres
  • Versprechen ein vielfältiges Angebot für das
    Programm vorgestellt : Neues VHS-Semester startet!

Interessant und attraktiv ist ebenfalls das Kunst- und Kulturreise-Angebot des Kulturvereins. So wird im März die Schreibreise „Worpswede erleben und schreiben“, im Mai eine erlebnisreiche Montenegro-Rundreise und im Juni eine Kultur-Wander-Reise „Bad Kissingen und Rhön“ angeboten.

Das breit gefächerte Portfolio des MKK bietet natürlich auch Musikalisches. Am 17. März kann ein Konzert der Meerbuscher Camerata unter der Leitung von Walter Jordan in der Kreuzkirche in Lank besucht werden.

Ein Tagesausflug führt am 27. März in die ehemalige NS-Ordensburg Vogelsang nach Schleiden. Vogelsang ist nicht nur eines der größten Bauwerke des Nationalsozialismus, sondern auch Ausdruck seiner Überheblichkeit und Menschenverachtung. Deutsche Geschichte wird im Dokumentationszentrum der ehemaligen NS-Ordensburg nachhaltig aufgearbeitet. Ein geführter Rundgang durch den historischen Ort bietet Einblicke und Informationen über die Entstehung der ehemaligen NS-Bauwerks. Noch sind wenige Plätze frei. Die Kosten betragen 60 Euro für Mitglieder bzw. 65 Euro für Gäste. Anmeldung bitte bis 11. Februar bei Christa Ahrens-Wilke, 02159/50 543.

Der nächste Kulturstammtisch findet am 3. April statt. Sigrid Müller-Emsters interviewt den Osterather Künstler Michael Vogt in seinem Atelier. Dort, wo der Maler seinen Arbeitsplatz hat, gibt es viel zu sehen.

Verborgene Räume in Düsseldorf kann man am 18. April entdecken. Ein zweistündiger Rundgang führt durch den südlichen Teil der Düsseldorfer Altstadt. Besichtigt werden unter anderem das Citadellviertel und die historische Carlstadt.

Im Frühling geht der MKK dann auf Wanderung. Am 24. April kann auf einer Führung das Wanderparadies im Naturpark Maas-Schwalm-Nette durch den Schwalmbruch (Niederkrüchten) entdeckt werden. Mit einem Wegescout wird eine leichte, circa acht Kilometer lange Wanderung unternommen.

Am 27. April wird Adenauers Köln erkundet und der Melaten-Friedhof besucht: ein Kunsthistoriker und Kölner Stadtführer, erzählt Geschichten über die Verstorbenen, während Thomas Cieslik deren Lieder zur Gitarre singt.

Ein weiterer Höhepunkt des Programms ist der Besuch des Kröller-Müller Museums am 25. Mai. Die Tagestour führt in das Museum der visionären Kunstsammlerin Helene Kröller-Müller. Inmitten eines der heute größten und ältesten Nationalparks der Niederlande erschuf sie 1938 ihr „Museumshaus“. Seitdem können weltbekannte Künstler wie Van Gogh, Seurat, Mondrian, Picasso und viele weitere in Otterlo bestaunt werden. Die Kosten betragen 70 Euro für Mitglieder bzw. 75 Euro für Gäste. Anmeldung bei Steffi Valentin, 02131/60 14 75.

Zum Abschluss des ersten Halbjahres führen die Ausstellung „Hilma af Klint und Wassily Kandinsky“ in der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen K20 sowie eine Führung durch den Hofgarten den Meerbuscher Kulturkreis dann am 2. Juni nochmal nach Düsseldorf.

Weitere Details und Informationen zu den Veranstaltungen sind auf www.meerbuscher-kulturkreis.de zu finden. Bei der Vorstellung des Programms wies Lothar Beseler noch darauf hin, dass man sich auf der MKK-Website nicht nur über die Veranstaltungen, sondern auch über die Vereinsarbeit und die vom Kulturkreis geförderten Projekte informieren kann. „Neue Mitglieder sind jederzeit herzlich willkommen“, so Beseler.