„Mutig Neuland beschritten“

In Meerbusch soll es in Zukunft mehr Kinderwagen als Pkws geben. Die Eröffnung der Kita Schatzinsel ist ein weiterer Schritt in diese Richtung.

Anfang August bezog die Kita Schatzinsel das umgebaute Schulgebäude der ehemaligen Förderschule in Strümp.

Meerbusch soll absolut familienfreundlich werden. Mit der Eröffnung der Kita Schatzinsel ist ein weiterer Schritt getan.
Meerbusch soll absolut familienfreundlich werden. Mit der Eröffnung der Kita Schatzinsel ist ein weiterer Schritt getan. Foto: sb

Dort haben sich 60 Kinder und das Erzieherinnenteam bestens eingelebt und der Schritt in ein bislang für den Träger, den OBV Meerbusch, unbekanntes Gebiet scheint geglückt zu sein.

Am Freitag wurde in Beisein der Meerbuscher Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage und Vertretern des Rates und der Verwaltung die offizielle Einweihung der Schatzinsel gefeiert.

Der Vorsitzende des OBV Jürgen Eimer stellte zufrieden fest: Es geht voran!“

Mit der Trägerschaft für die Kita schließt die OBV nun eine Lücke und sichert in Strümp die Versorgung von Kindern zwischen null und sechs Jahren. Im Meerbuscher Stadtgebiet stellt der Verein nun Betreuungsangebote für Kinder aller Altersstufen:

In der Kita von U-3 bis sechs Jahre, in allen Meerbuscher Schulen die Ogata und mit dem Juka steht Jugendlichen bis 21 ein Angebot offen.

Fünf Gruppen sollen in die Kita einziehen, insgesamt ist Platz für 96 Kinder vorhanden.

Am 1. August startete die Schatzinsel mit 60 Kindern, von denen 44 die U-3 Betreuung besuchen und ist damit die Kita mit den meisten U-3 Kindern in ganz Meerbusch.

Angelika Mielke-Westerlage lobte das Engagement des OBV: „Es wird hier mutig Neuland beschritten. Eltern und Kinder sollen sich in Meerbusch wohl fühlen, damit es bald mehr Kinderwagen als Pkws gibt. Die Schatzinsel ist ein Ort , an dem sich Kinder und ihre Eltern wohl fühlen können.“

OBV-Geschäftsführer Andreas Harms ist sicher, dass die vorhandenen Plätze bis zum Sommer 2015 vergeben sein werden: „Wir haben jetzt bereits 66 Voranmeldungen vorliegen.“

(StadtSpiegel)