Sozialdemokraten ehren verdiente Mitglieder

Die Landtagswahl wollen Meerbuschs Sozialdemokraten möglichst schnell vergessen. Das wurde beim Sommerempfang klar. Dabei ehrten sie auch verdiente Mitglieder.

Die Meerbuscher SPD hatte zu ihrem traditionellen Sommerempfang im JuCa in Osterath geladen und viele Besucherinnen und Besucher kamen der Einladung nach. In der Begrüßung der Gäste ging die neue Parteivorsitzende Nicole Niederdellmann-Siemes, nicht nur auch auf die verlorene Landtagswahl ein, sondern sie schaute selbstbewusst in die Zukunft. „Hinfallen, aufstehen, Krönchen richten und aufrecht weiter gehen“, so ihr Motto. Sie hob die Wichtigkeit der Städte und Kommunen hervor. Das bürgerschaftliche Engagement in Meerbusch wurde von der Parteivorsitzenden noch einmal gewürdigt. Und ihr war wichtig zu sagen, wie sehr die Partei für ihre Arbeit vor Ort, auf den Austausch mit den Organisationen, Vereinen und den Bürgerinnen und Bürgern angewiesen ist. Ihr großer Wunsch ist es, mehr Menschen für die Kommunalpolitik zu begeistern. In einer kurzen Talkrunde stellten die geladenen Gäste Nicole Specker, Kandidatin für die Bundestagswahl im September, Dr. Martin Mertens, Bürgermeister der Gemeinde Rommerskirchen und Daniel Rinkert, Vorsitzender der Rhein-Kreis Neuss SPD ihre zukunftsweisenden Thesen für eine Interkommunale Zusammenarbeit dar. Es wurde deutlich, dass die Kommunen auf Unterstützung des Kreises, des Landes und des Bundes angewiesen sind. Das Schlüsselwort heißt hier „Interkommunale Kooperation“. Die Zusammenarbeit der Kommunen und Gemeinden wird in Zukunft einen viel höheren Stellenwert erlangen. Nicht mehr jeder nur für sich, sondern gemeinsam Ziele erarbeiten. Auch um Ressourcen zu bündeln und Infrastrukturen zu verbessern.

Ein besonderer Punkt beim Sommerempfang war auch in diesem Jahr die Ehrung langjähriger SPD Mitglieder. Margret Abbing, Ratsfrau in Meerbusch, ist seit zehn Jahren in der SPD. Prof. Dr. Günter Tondorf darf auf eine 50 jährige Mitgliedschaft zurückblicken. Bestens vorbereitet und in sehr einfühlsamer Weise ehrte die Parteivorsitzende Nicole Niederdellmann-Siemes die zwei Mitglieder. Sie zeigte auf, in welcher Weise beide für ihre SPD eintreten. So war Prof. Dr. Günter Tondorf viele Jahre Mitglied in der ASJ, in der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Juristen, tätig. Sein politischer Schwerpunkt lag allerdings nicht in Meerbusch, sondern in Düsseldorf. Dort hatte seine Kanzlei ihren Sitz. Margret Abbing und Günter Tondorf verbindet nicht nur die Mitgliedschaft in der SPD, sondern beide sind im Winterbrauchtum aktiv. Margret Abbing in Meerbsch und Günter Tondorf in Düsseldorf. Erwähnenswert fand die Parteivorsitzende, dass Margret Abbing ihr Parteibuch vor zehn Jahren von Michael Groschek überreicht bekommen hat, dem jetzt aktuell gewählten Parteivorsitzenden der NRW SPD. Hier schließt sich ein Kreis.

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Auch das Gespräch untereinander ist am Sonntag nicht zu kurz gekommen. Gäste und Gastgeber standen in Gruppen, um aktuelle Themen zu besprechen und auch mögliche Probleme zu erörtern. Nicole Niederdellmann-Siemes: „ Die Meerbuscher SPD steht hier als ihr verlässlicher Partner vor Ihnen, sprechen Sie uns an, kommen Sie auf uns zu, wir kümmern uns!“

(Report Anzeigenblatt)