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Stadt erleichtert Senioren Zugang zu digitalen Infos

Bündelung von Angeboten : Eine App für ältere Menschen

Mit der neuen App „Gut versorgt in Meerbusch“ möchte die Stadt Meerbusch älteren Menschen und deren Angehörigen den Zugang zu digitalen Informationen erleichtern. Benutzerfreundlich und klar strukturiert bündelt die App Angebote für Senioren und Wissenswertes für ein aktives Leben im Alter.

Die Stadt Meerbusch wächst und mit ihr die Anzahl älterer Menschen. Rund 18 300 Bürgerinnen und Bürger sind 60 Jahre und älter, das ist fast ein Drittel der Stadtbevölkerung. „Damit steigt auch der Bedarf an Informationen, Rat und Hilfe zum Leben im Alter“, sagt Bürgermeister Christian Bommers. Bereits seit längerem gibt es einen gedruckten Seniorenwegweiser, nun kommt ergänzend ein digitales Angebot dazu. Denn auch im Rathaus weiß man, dass die ältere Generation das Smartphone zunehmend als Alltagshilfe nutzt.

Die kostenlose App „Gut versorgt in Meerbusch“ versammelt in kompakter Form Wissenswertes zu allen Themen für ein aktives Leben im Alter. Das breit gefächerte Themenspektrum umfasst Gesundheit und Pflege, Ernährung und Fitness ebenso wie städtische Informationen, kulturelle Angebote, Freizeitgestaltung, Unterhaltung und Reisen. Der einfache Aufbau mit übersichtlicher Kachelstruktur sorgt dafür, dass sich auch Nutzer zurechtfinden, die weniger technikaffin sind. Hinter jeder Kachel befindet sich ein Themenblock, etwa Adressen A–Z, Rat & Infos, Notrufnummern, Stadt oder Unterhaltung mit Filmtipps, Rätseln und Spielen. Demnächst soll noch eine Kachel der Kreispolizei hinzukommen, um Senioren vor Kriminalität zu schützen. Verlinkungen innerhalb der Angebote ermöglichen es, die jeweiligen Ansprechpartner oder Dienstleister direkt zu kontaktieren.

Oswald Heppner, Vorsitzender des Meerbuscher Seniorenbeirats, vergleicht die App mit einem „Lotsendienst“. Niemand müsse mehr lange und umständlich nach Informationen suchen, „das spart viel Zeit“. Dank der Vorlesefunktion ist die App barrierearm und ermöglicht auch körperlich eingeschränkten Nutzern ein komfortables Navigieren. Zudem ist die App komplett werbefrei und erfordert keine Anmeldung.

Der große Vorteil der App gegenüber dem gedruckten Seniorenwegweiser ist ihre Aktualität – die Inhalte werden laufend aktualisiert und erweitert. „Die Papierform ist ein statisches Instrument“, sagt Peter Annacker, Fachbereichsleiter Jugend und Soziales. Informationen in einer gedruckten Broschüre seien schnell überholt. „Wer sich bei der App für die Option Push-Nachrichten entscheidet, bekommt ganz aktuelle Infos auf sein Handy.“ Dies können Benachrichtigungen zu Veranstaltungen sein, aber auch wichtige Warnmeldungen.

Entwickelt wurde die Anwendung aus einer privaten Idee heraus vom Herforder Unternehmen „Gut versorgt in …“. Derzeit gibt es die App für 59 deutsche Städte und Kommunen. Im Menü kann der Nutzer einfach den Standort wechseln und hat somit Zugriff auf die jeweiligen lokalen Inhalte. „Die App ist ein Ratgeberportal für aktives Älterwerden“, sagt Antje Borm-Flammersfeld, Geschäftsführende Gesellschafterin von GIV. Dank ihrer großen Themenpalette und zusätzlichen Features sei die Anwendung „mehr als ein Seniorenwegweiser“.

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Das sieht auch Bürgermeister Christian Bommer so: „Die App ist nicht nur für Silver Ager, sondern für alle Meerbuscher Bürgerinnen und Bürger interessant.“

Die App „Gut versorgt in Meerbusch“ steht im AppStore und bei GooglePlay zum kostenlosen Download bereit.