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Stadt Meerbusch kooperiert beim Kinderschutz mit dem Kreis

Kooperation zwischen Kreis und Kommunen : Gemeinsam für den Kinderschutz

Der Rhein-Kreis Neuss und seine Kommunen setzen sich gemeinsam für den Kinderschutz ein. Dazu haben Landrat Hans-Jürgen Petrauschke und die Bürgermeister der Kommunen mit eigenen Jugendämtern jetzt eine Kooperationsvereinbarung zur interkommunalen Zusammenarbeit unterzeichnet.

Bei der Hauptverwaltungsbeamtenkonferenz in Korschenbroich waren sie sich darüber einig, dass Kinderschutz oberste Priorität hat. „Wir nehmen unsere Aufgabe, unseren Kindern und Jugendlichen den bestmöglichen Schutz und die größtmögliche Hilfe zu geben, sehr ernst. Durch die interkommunale Zusammenarbeit können wir den Kinderschutz weiter verbessern“, erklärten Petrauschke, Erik Lierenfeld, Klaus Krützen, Ursula Baum, Reiner Breuer und Meerbuschs Bürgermeister Christian Bommers.

Alle Jugendämter sind nach dem neuen Landeskinderschutzgesetz dazu verpflichtet, eine Fachkraft für den Kinderschutz einzustellen. Damit sollen Kinder und Jugendliche noch besser als bisher vor Gefährdungen geschützt werden. Gemeinsam setzt das Jugendamt Rhein-Kreis Neuss, das für Korschenbroich, Jüchen und Rommerskirchen zuständig ist, mit den Städten Dormagen, Grevenbroich, Kaarst, Neuss und Meerbusch die gesetzliche Vorgabe um, nach der sich die Kinderschutz-Fachkräfte der einzelnen Jugendämter vermehrt austauschen und Koordinierungsstellen für interdisziplinäre Netzwerke zum Kinderschutz auf- und ausbauen sollen. Geplant sind in Zukunft der Austausch von Informationen, Fortbildungsangebote und die Weiterentwicklung der Qualitätssicherung. Jährlich soll die Konferenz der Koordinierungsstellen einen Tätigkeitsbericht erstellen und mögliche Optimierungspotenziale suchen.