: Zugewanderte Schüler

36,9 Prozent der Schüler in NRW hatten im Schuljahr 2018/19 eine Zuwanderungsgeschichte. In Meerbusch waren es im Oktober 2018 29,4 Prozent.

900000und damit mehr als ein Drittel (36,9Prozent) der Schülerinnen und Schüler an den allgemeinbildenden und
beruflichen Schulen (ohne Freie Waldorfschulen und Weiterbildungskollegs) in
Nordrhein-Westfalen hatten im Schuljahr 2018/19 eine Zuwanderungsgeschichte.
Das waren 1,6Prozentpunkte mehr als im Schuljahr 2017/18 (35,3Prozent).
Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, verzeichneten die Städte Duisburg (53,2Prozent) und Gelsenkirchen (53,1Prozent) landesweit die höchsten Anteile. In den Kreisen Borken (19,7Prozent) und Coesfeld (16,0Prozent) waren die Quoten am niedrigsten.

Je nach Schulform unterschieden sich die Anteile der Schülerinnen und Schüler mit Zuwanderungsgeschichte an der jeweiligen Gesamtschülerzahl: An Hauptschulen war die Quote mit 56,8Prozent am höchsten, gefolgt von Real-
(47,3Prozent) und Grundschulen (43,6Prozent).

Als Personen mit Zuwanderungsgeschichte gelten in der Schulstatistik Schüler, die im Ausland geboren und nach Deutschland zugewandert sind und/oder Schüler, von denen mindestens ein Elternteil im Ausland geboren und nach Deutschland zugewandert ist und/oder deren Verkehrssprache in der Familie nicht Deutsch ist. In Meerbusch waren nach Angaben der Stadt im Oktober 2018 insgesamt 5503 Schüler gemeldet, davon 1617 mit Zuwanderungsgeschichte (ZG) – das sind 29,4 Prozent. 2128 Schüler (ZG 739/34,7 Prozent) besuchten die acht Grundschulen, 3375 (ZG 878/26 Prozent) die weiterführenden Schulen. Die Grundschulen einzeln aufgesplittet: Mauritius (220/ZG 76 = 34,5 Prozent), Brüder-Grimm (299/ZG 152 = 50,8 Prozent), Adam-Riese (262/ZG 166 = 63,4 Prozent), Martinus (333/ZG 91 = 27,3 Prozent), Eichendorff (246/ZG 83 = 33,7 Prozent), Nikolaus (262/ZG 103 = 39,3 Prozent), Theodor-Fliedner (271/ZG -) und Pastor-Jacobs (235/ZG 68 = 28,9 Prozent). Die weiterführenden Schulen einzeln aufgesplittet: Gesamtschule (907/ZG 279 = 30,8 Prozent), Realschule (498/ZG 211 = 42,4 Prozent), Meerbusch-Gymnasium (1044/ZG 199 = 19,1 Prozent) und Mataré-Gymnasium (926/ZG 388 = 41,9 Prozent).