Mehr Kita-Plätze für Kinder

Mehr Kita-Plätze für Kinder

Steigende Geburtenzahlen und Zuwanderung – in Mönchengladbach werden dringend Kitaplätze benötigt. 1 737 neue Betreuungsplätze sollen im Laufe des Kindergartenjahres 2019/20 geschaffen werden.

Aktuell steht für 8 546 Kinder ein Betreuungsplatz zur Verfügung, bis 31. Juli 2020 erhöht sich die Anzahl auf insgesamt 10 324 Kitaplätze. Von den neu geschaffenen Plätzen sind 629 für Kinder unter drei Jahren und 1 108 für Kinder von drei bis sechs Jahren. „Das minimiert die bestehende Versorgungslücke deutlich“, betont Jugendhilfeplaner Hans Boeker, der die Kindergartenbedarfsplanung 2019/20 erstellt hat. „Diese spürbare Verbesserung ist nur möglich durch die gemeinsame Anstrengung verschiedener Fachbereiche der Stadtverwaltung und die Unterstützung der freien Träger der Jugendhilfe“, ergänzt Beigeordnete Dörte Schall.

Sechs neue Kindertageseinrichtungen – Roermonder Höfe, Berliner Platz, Vossenbäumchen, Hardter Waldstraße, Sonnenstraße und Mühlenwallstraße – haben bereits ihren Betrieb aufgenommen, für drei weitere Einrichtungen laufen aktuell die Bauarbeiten: Am Beekerkamp, Geneickener Straße und Klusenstraße sollen pünktlich zum Beginn des Kindergartenjahres am 1. August fertig sein.

Übergangsweise setzt die Stadt an den vier Standorten Peter-Krall-Straße, Voigtshofer Allee, An der Holter Heide und Südwall auf fertige Modulanlagen. „Hier liegt die Nutzung bei drei bis fünf Jahren, danach muss eine feste Einrichtung stehen“, informiert Dörte Schall.

Zusätzlich werden verteilt über das gesamte Stadtgebiet 17 Neubauprojekte realisiert, die sich derzeit alle in der Planung bzw. Umsetzung finden: Betriebskita St. Franziskus, Bettrather Straße, Bunter Garten, Severing Straße, Schleswiger Straße, Ferdinand-Strahl-Straße, Bendheckerstraße, Iltisweg, Struckssoth, Espenstraße, Wetschewell, Güdderather Mühlenweg, Kölner Straße, Böckerkamp, Konstantinstraße, Gothaer Straße und Konrad Bäumer Straße.

Für die rund 1 737 Plätze müssen mehr als 100 Erzieherinnen neu eingestellt werden. Die Investitionskosten belaufen sich auf 400 000 bis 500 000 Euro pro Gruppe.

(Report Anzeigenblatt)