Willich baut Teilnahme an Landesprogramm „Kulturstrolche“ aus: Mehr Kontakt für Kinder und Kultur

Willich baut Teilnahme an Landesprogramm „Kulturstrolche“ aus : Mehr Kontakt für Kinder und Kultur

Begegnungen zwischen Kindern und Kultur schaffen und das ein ganzes (Grundschul-)Leben lang – das ist das Ziel des Projekts „Kulturstrolche“. Der Projektname ist dabei Programm: Unabhängig vom Geldbeutel und den Interessen der Eltern entdecken die Kinder die kulturellen Einrichtungen in ihrer Stadt und gewinnen einen Einblick in möglichst viele Kultursparten.

Ziel des Projektes ist es, Kindern während ihrer Grundschulzeit möglichst viele kulturelle Sparten zu eröffnen und nahe zu bringen. Mit den Kulturstrolchen realisieren Schulen mehr als „Ausflüge“ ins Theater oder ins Museum. Die Themen der Kulturbesuche greifen Fragen des Unterrichts auf oder stoßen sie an. Alle Themen des Unterrichts lassen sich mit kulturellen Themen – wie Bildende Kunst, Musik, Theater, Tanz, Sprache, Schreiben, Literatur oder Geschichte – verknüpfen und verstärken.

Bislang nahmen und nehmen in der Stadt, die sich 2012 ins Projekt „Kulturstrolche“ eingeklinkt hat, jeweils mit einer Schulklasse die Vinhovenschule (2 Pilotklassen, 1 reguläre Klasse), die Albert-Schweitzer-, die Gottfried-Kricker- und die Astrid-Lindgren-Schule teil; neu dabei sind seit diesem Schuljahr, so Viola La Seta vom Willicher Kulturteam, Schule Willicher Heide, Kolpingschule und die Schule im Mühlenfeld: „Also haben wir in diesem Jahr neun Grundschulklassen, die vom Landesprogramm Kulturstrolche profitieren“, freut sich La Seta: „Die Schulen wählen aus einem Projektkatalog für jedes Halbjahr ein Projekt aus, wobei dieser Katalog derzeit noch im Aufbau ist.“

Konkretes Beispiel: Die Schule Willicher Heide wird am 3. und 24. November das Projekt „Musiker kommen in die Schule“ von „Tommys Workshop“ durchführen: Was ist der Unterschied zwischen einem Harmonie- und einem Melodieinstrument? Wie ist ein Klavier aufgebaut? Und warum passiert nichts, wenn ich in den Gitarrenhals puste? Diese und viele weitere Fragen werden von den Musikern auf spielerische Art und Weise beantwortet und an den mitgebrachten Instrumenten erläutert. Dabei werden verschiedene Möglichkeiten der Klangerzeugung an unterschiedlichen Instrumentenfamilien dargestellt und deren Aufbau und Besonderheiten erklärt. Durch gemeinsames Ausprobieren und Musizieren werden die erlebten Eindrücke vertieft, und somit ein Bogen gespannt vom theoretisch Erlernten zum praktisch Erfahrenen.

(Report Anzeigenblatt)