1. Mönchengladbach

Elisabeth-Krankenhaus Rheydt unterstützt Fiftyfifty mit Abo

SKM Rheydt und fiftyfifty-Verkäufer freuen sich über Unterstützung : Das Eli unterstützt Fiftyfifty

Seit etwa drei Jahren ist der SKM Rheydt Ausgabe- und Anlaufstelle für die fiftyfifty-Verkäufer und -Verkäuferinnen in Mönchengladbach. Um sie zu unterstützen, hat sich das Elisabeth-Krankenhaus Rheydt in der Vergangenheit bereits zweimal an den SKM Rheydt gewandt und ein fiftyfifty-Abo eingerichtet.

Die Städtischen Kliniken Mönchengladbach haben insgesamt 600 Zeitungen abonniert, deren Verkäufserlöse nun die Fiftyfifty-Verkäufer erhalten. Astrid Thiess, Sozialarbeiterin beim SKM Rheydt e.V.: „Wir sind der Klinik sehr dankbar, dass sie unsere Verkäufer, die sich meist in sehr prekären Lebenslagen befinden, mit diesem Abonnement direkt unterstützen.“

Am Mittwoch, 24. Mai lud der SKM Rheydt e.V. die Gladbacher fiftyfifty Verkäufer zur Übergabe der Verkaufserlöse des Elisabeth Krankenhauses ein. Die Verkäufer sind sehr dankbar und gerührt über die Zuwendung der Klinik. Hilkat Ilhansayin freut sich über das Engagement des Eli und die damit verbundene Wertschätzung den Menschen gegenüber. „Fiftyfifty ermöglicht den Verkäufern gesellschaftliche Teilhabe und sie erfahren Anerkennung.“

„Wir haben viele Probleme mit der Vertreibung durch Ladenbesitzer“, berichtet Frau F., die EU-Bürgerin ist und ausschließlich vom Erlös der Straßenzeitung lebt. „Meine Freundin hier spricht fast kein Deutsch und kann kaum mit den aufgebrachten Ladenbesitzern sprechen, die es teilweise stört, wenn bei ihnen in Ladennähe die fiftyfifty-Zeitung verkauft wird.“  

Heiko sagt: „Der Supermarktleiter hat mir erlaubt, an meinem Standort zu verkaufen. Ich habe mit ihm geredet und gehöre schon fast zum Inventar. Ich habe viele Stammkunden, und die Leute fragen auch nach mir, wenn ich nicht da bin.“

Die Sozialarbeiterinnen bieten an, Verkäufer auch mal an einem Verkaufstag zu begleiten. „Vielleicht besteht die Möglichkeit Verkäufer die Probleme haben, besonders auch die mit Sprachbarrieren, zu unterstützen“, sagt Astrid Thiess.