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Erste Radservicestation in Mönchengladbach nimmt Betrieb auf.

Neues Angebot zur Stärkung der Radinfrastruktur : Erste „Radstelle“ in Betrieb

Heute findet an der Bismarckstraße der Tag der Mobilität mit vielen Aktionen statt. Er bildet den Höhepunkt der Europäischen Mobilitätswoche, die am vergangenen Donnerstag begann und noch bis Mittwoch andauert. Zu Beginn der Aktionswoche ging mit der ersten Mönchengladbacher Radservicestation ein neues Angebot zur Stärkung der Fahrradinfrastruktur an den Start.

Pünktlich zur Europäischen Mobilitätswoche ist am Konstantinplatz in Giesenkirchen (Höhe Hausnummer 18 neben der Karte zum Radknotenpunktnetz) die erste Radservicestation im Mönchengladbacher Stadtgebiet in Betrieb gegangen. Insgesamt installiert die Stabsstelle Mobilitätsmanagement an fünf Standorten, die alle Stadtbezirke abdecken, die sogenannten „Radstellen“. Nicht nur Radler haben hier die Möglichkeit, platte Reifen aufzupumpen und kleinere Einstellungen und Reparaturen vorzunehmen. Auch für Rollstühle oder Kinderwagen kann der Service in Anspruch genommen werden.

Caprice Mathar, städtische Mobilitätsbeauftragte, ist zufrieden: „Wir haben uns ja vorgenommen, zur Mobilitätswoche nicht nur viele Aktionen anzubieten, sondern immer auch eine permanente Maßnahme umzusetzen, und das ist uns auch in diesem Jahr gelungen.“ Gregor Bonin, Stadtdirektor und Technischer Beigeordneter, sieht die Inbetriebnahme der Radstellen als einen weiteren Schritt auf dem Weg hin zu mehr Fahrradfreundlichkeit in Mönchengladbach: „Wir bauen das Angebot für Radfahrerinnen und Radfahrer sukzessive weiter aus. Mit den Radservicestationen schaffen wir einen zusätzlichen Anreiz, aufs Zweirad zu steigen und das Auto einfach mal stehen zu lassen.“

Jan Stübner von der Stabsstelle Mobilitätsmanagement betreut die Radstellen und demonstrierte bei der Einweihung am Donnerstag gleich mal deren Funktionsweise: So lässt sich das Rad in die Station einhängen und dann über einen Schlauch, für den es mehrere verschiedene Ventilaufsätze gibt, bequem per Fußpedal aufpumpen. Der Luftruck kann dabei an einer Anzeige abgelesen werden. Zudem gibt es eine Reihe hochwertiger Werkzeuge für kleinere Reparaturen, darunter diverse Schraubenschlüssel, ein Multifunktionstool, mit dem etwa der Sattel verstellt werden kann, sowie – für Radler mit etwas mehr Know-how – einen Speichenspanner. „Wir hoffen, dass die Bürgerinnen und Bürger das Angebot gut annehmen und mit den Stationen pfleglich umgehen“, so Stübner.

An den Radstellen sind auch QR-Codes angebracht, über die man sich weitere Informationen zur Mobilität in Mönchengladbach sowie die Standorte aller Radservicestationen im Stadtgebiet anzeigen lassen kann. Hier soll in Kürze auch ein kleiner Film mit Hinweisen zur Bedienung der Radstellen abrufbar sein. Ein weiterer QR-Code an der Seite führt direkt zur Caritas, von der die Stabsstelle Mobilität die Servicestationen bezogen hat. Über diesen Code können die Radstellen bewertet sowie Schäden gemeldet werden.

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„Bei der Verteilung der Stationen haben wir uns am Radknotenpunktnetz orientiert und geschaut, an welchen Stellen besonders viele Radler auf ihren Pendlertouren vorbeikommen“, erklärt Jan Stübner. Die weiteren Standorte sind neben dem Giesenkirchener Konstantinplatz das Aretzplätzke in Eicken, der Martplatz in Rheydt, die Kreuzung Monschauer Straße/Aachener Straße in Holt sowie auf der Blauen Route direkt am Blauhaus (Richard-Wagner-Straße). Alle Radstellen sollen noch im September verfügbar sein.