Neuer Mieter ist gefunden

Neuer Mieter ist gefunden

Mönchengladbach ist seit diesem Monat um ein „Haus des Sports“ reicher. Der Stadtsportbund Mönchengladbach und die Stadt haben sich einigen können und so ist der Stadtsportbund neuer Mieter der Immobilie des ehemaligen Altensportzentrums an der Aachener Straße.

So erfährt nicht nur das Gebäude eine schnelle Nachnutzung, „der Verband möchte auch Großteile des sportlichen Angebots für ältere Menschen dort weiterführen“, erklärt der Präsident des Stadtsportbundes, Wolfgang Rombey: „Wir können sicher nicht alles eins zu eins übernehmen, aber viele der Kurse werden weiterlaufen.“ Das Bildungswerk wird die Reha-Kurse durchführen, die Schwimmkurse (bis auf Brückenstraße) übernehmen Vereine.

Klar war, dass die Immobilie des ehemaligen Altensportzentrums an der Aachener Straße durch die Insolvenz des Vereins „Sport für betagte Bürger e.V.“ an die Stadt zurückgehen würde, sagt der Dezernent für Bildung, Kultur und Sport Dr. Gert Fischer: „Jetzt läuft es aber fast nahtlos weiter. Wir lassen dem Stadtsportbund inhaltlich weitestgehend freie Hand und er bekommt die gleiche finanzielle Unterstützung wie auch der Verein vorher.“

Für den Stadtsportbund besteht nun die Chance, auch Fortbildungsangebote zentral unter einem Dach anbieten zu können. „Hier haben wir die komfortable Möglichkeit, Seminarräume in direkter Nähe zu den Sporträumen zu haben. Und auch die Cafeteria ist ein gutes zusätzliches Angebot.“ Aber auch eine neue Herausforderung, wie Rombey weiter erklärt. Ziel sei es, allen sportlich interessierten Mönchengladbachern mit dem „Haus des Sports“ eine Anlaufstelle zu bieten. „Außerdem soll es auch weiterhin das Leben im Stadtteil bereichern“, so der Vizepräsident des Stadtsportbundes, Dr. Christof Wellens: „Wer schon einmal da war, der hat auch erlebt, dass hier ein wichtiger Ort für die Quartiersarbeit ist und das wollen wir auch weiter unterstützen.“ An sieben Tagen die Woche bis 22 Uhr soll das Haus offen sein. Auch in den Ferien kann sich der Stadtsportbund gut ein Programm für Kinder und Jugendliche vorstellen.

Allen Seiten ist daran gelegen, dass sich das „Haus des Sports“ langfristig etabliert. Dabei sei es aber auch wichtig, dass alles Schritt für Schritt und wirtschaftlich passiere, sagt Fischer: „Jetzt ist es erst einmal gut, dass es keine große Lücke geben wird. Ansonsten bietet das Haus des Sports sicher viele Chancen für eine Weiterentwicklung und wir als Stadt werden das weiter begleiten.“

(StadtSpiegel)