Seniorenheim für Neersen

Seniorenheim für Neersen

Die Willicher FDP freut sich darüber, dass der Sozialausschuss in der vergangenen Woche das Seniorenheim für Neesen endlich konkret auf den Weg gebracht hat.

Die einstimmige Entscheidung des Sozialausschusses, Investor und Betreiber des Seniorenheimes in Neersen soll das Deutsche Rote Kreuz werden, wird von der FDP nachdrücklich begrüßt. „Wir verknüpfen damit große Hoffnungen. Der Weg dahin war allerdings langwierig und schwierig“, betont Thomas Brandt, der FDP-Obmann im Sozialausschuss. Bereits 2009 habe man einstimmig einen Grundsatzbeschluss für Neersen gefasst. Anschließend hätten Verwaltung und Politik sechs Jahre zur Wahl eines Investors und Betreibers benötigt. „Dies ist wahrlich keine Glanzleistung“, sagt Brandt. Er bedauert auch, dass durch die mehrmalige Ausschreibung des Projektes zuletzt nur noch ein Bewerber zur Wahl stand.

„Nun muss der für die Realisierung des Projektes erforderliche Bebauungsplan zügig aufgestellt werden. Der dafür vorgesehene Zeitrahmen bis Ende 2016 muss eingehalten werden. Dabei sind die Anregungen der Straßengemeinschaft Schollpättsche – soweit machbar – mit zu berücksichtigen“, fordert FDP-Ratsmitglied Karl-Heinz Koch.

Die FDP-Fraktion erinnert zugleich daran, dass die FDP auf Initiative ihrer Neersener Parteifreunde Manfred Boochs und Ulrich Mischke bereits 2004 erstmals einen Ratsantrag für ein Seniorenheim Neersen gestellt hatten. „Also vor elf Jahren.“ Dieser und weitere FDP-Anträge von 2007 und von 2008 seien jedoch durch Mehrheitsbeschluss abgelehnt worden, weil „angeblich kein Bedarf vorläge“, obwohl das Otto-Blume Institut den Bedarf bestätigt hätte.

„Umso erfreulicher“, so Thomas Brandt, „besteht jetzt Einigkeit und konkrete Hoffnung, dass das Heim 2018 eingeweiht werden kann. Verwaltung und Politik sind aufgerufen, alles zu tun, damit keine weiteren Verzögerungen eintreten.“

(Report Anzeigenblatt)