So schön ist Halle wirklich SERIE
Halle ist die größte Stadt Sachsen-Anhalts, die Geburtstadt von Georg Friedrich Händel und bildet gemeinsam mit dem 38 Kilometer entfernten Leipzig das Zentrum des urbanen Wirtschaftsgroßraums Mitteldeutschland- gleichzeitig bietet die Stadt an der Saale jedoch auch einen hohen Freizeitwert.
Lesen Sie hier den ersten Teil.
Halle. Halle ist eine grüne Stadt – das zeigt sich vor allem am und vom Wasser aus. Bei einer Rundfahrt auf einem der vielen Ausflugsschiffe erhalte ich dann auch ganz andere Ausblicke auf die Stadt. Wie z.B. auch auf die älteste Saaleburg, die Burg Giebichenstein, die erstmals 961 urkundlich erwähnt wurde und imposant über den Fluss ragt.
Biergärten und Restaurants in malerischen Lagen direkt am Fluss vermitteln eindeutig Urlaubsflair. Der Verlauf der Saale im Stadtgebiet sowie die geographische Lage und die geologischen Bedingungen schaffen durch die Bildung von innerstädtischen Flussinseln eine für Großstädte in Deutschland fast einmalige Situation. Der Fluss durchfließt die Stadt zum Teil in vier Armen parallel. Dadurch entstehen sechs größere Inseln, die zum Teil Naturschutzgebiete, zum Teil mit gründerzeitlichen Wohngebäuden bebaut und zum Teil für Freizeit, Erholung und Sport geeignet sind. Auf der Peißnitzinsel beispielsweise steht von Mai bis September eine Freilichtbühne, die für Konzerte und Volksfeste für bis zu 10.000 Besucher ausgelegt ist. Das traditionelle Laternenfest, das als eines der schönsten Volks- und Heimatfeste Mitteldeutschlands gilt und immer am letzten Augustwochenende stattfindet, hat hier einen seiner Mittelpunkte.
Überhaupt ist Halle auch für seine vielen Feste bekannt, wie beispielsweise das Lindenblütenfest, das Salzfest und natürlich die immer im Juni stattfindenden Händelfestspiele, das größte Musikfest in Sachsen-Anhalt. Georg Friedrich Händel, einer der berühmten Söhne der Stadt, ist überall im Stadtbild gegenwärtig, etwa im Händel-Haus oder im imposanten Denkmal am Marktplatz.
Letzterer ist mit der viertürmigen Marktkirche und dem Roten Turm auch lebhafter Mittelpunkt der historischen Innenstadt. Hier mache ich eine Pause in einem der zahlreichen Eiscafés und genieße den Blick auf die malerischen Gebäude. Als einzige deutsche Großstadt mit mehr als 200.000 Einwohnern im Jahr 1945 hat Halle den Zweiten Weltkrieg fast ohne Schäden überstanden, so dass ihr städtebaulicher Charakter unter den deutschen Großstädten als ganz besonders gilt.
