1. Mönchengladbach

Chorprojekt Mönchengladbach sucht Mitstreiter

Interessierte Sängerinnen und Sänger gesucht : Anmelden zum neuen Chorprojekt

Das Chorprojekt Mönchengladbach steht vor der Erarbeitung eines neuen Programms. Zur Aufführung kommen in 2024 Georg Friedrich Händels „Dettinger Te Deum“ und „Der Messias“ in einer Bearbeitung von Wolfgang Amadeus Mozart sowie Mozarts „Vesperae solennes de Confessore“.

Die Aufführung großer musikalischer Werke in der Odenkirchener Pfarrkirche Sankt Laurentius ist ein Publikumsmagnet. Seit 18 Jahren erarbeitet Laurentiuskantorin und Chordirektorin Stephanie Borkenfeld-Müllers mit musikbegeisterten Männern, Frauen und Jugendlichen in einem zeitlich fest vorgegebenen Rahmen ein Oratorium oder große Chorwerke namhafter Komponisten der Zeitgeschichte. Die Sängerinnen und Sänger kommen nicht nur aus der Stadt Mönchengladbach, sondern aus der gesamten Region und darüber hinaus. Viele von ihnen gehören dem Chor bereits seit Jahren an.

Im Laufe von festgelegten etwa sieben Probensamstagen im Jahr wird jeweils von 10 bis 13.30 Uhr die jeweilige Literatur erarbeitet. Dabei finden Stimmschulungen statt, dynamische Klangabstufungen werden ausgefeilt, bis schließlich die gut ausgebildeten Stimmen gemeinsam mit dem Orchester zu einem einzigen Klangkörper zusammengefügt sind.

Das Chorprojekt Mönchengladbach ist offen für alle, die über eine gute Stimme verfügen und gerne erstmals oder nach längerer Zeit wieder in einem großen Chor singen möchten. Es ist insbesondere auch geeignet für Sängerinnen und Sänger, die sich nicht oder nicht mehr langfristig an einen Verein oder an eine Chorgemeinschaft binden möchten und daher die Teilnahme an einem musikalischen Projekt in einem zeitlich begrenzten Umfang bevorzugen.

Das Dettinger Te Deum ist die letzte von Händels fünf „Te Deum“-Kompositionen. Das Werk wurde am 27. November in der Chapel Royal im St. James Palace uraufgeführt und ist bis heute beliebt.

Händel schrieb das Oratorium „Der Messias“ im Jahr 1741 in nur 24 Tagen bei einem Irlandaufenthalt. Die Uraufführung fand 1742 in Dublin statt und war ein Erfolg. Zu Händels Lebzeit erklang das Werk noch 70 Mal. Mozart bearbeitete die Komposition und führte sie 1789 auf. Inzwischen gehört „Der Messias“ zu den wohl bekanntesten Oratorien überhaupt.

Die „Vesperae Solennes de Confessore“ schrieb Mozart in Salzburg mit 24 Jahren, kurz nachdem seine Mutter in Paris gestorben war. In diesem Werk verarbeitet er seine Trauer. Das Laudate Dominum zählt zu den Juwelen der klassischen Literatur und ist wohl neben dem Ave verum corpus die bekannteste Kirchenkomposition Mozarts.