Unterstützung angekündigt

Unterstützung angekündigt

Der Verein Zukunft Rheindahlen steht nicht alleine da, wenn es um die Finanzierung des kommenden Nikolausmarktes geht. Rheindahlener Geschäftsleute wollen dem Veranstalter unter die Arme greifen.

Schon vor einigen Wochen gab es ein erstes Treffen: Der unter neuem Vorstand agierende Verein Zukunft Rheindahlen hatte „zur Feder gegriffen“ und alle Gewerbetreibende Rheindahlens und weitere Interessierte zu einer Gesprächsrunde in den großen Saal der Gaststätte „Zur alten Post“ eingeladen. Thema: Zusammenarbeit. Und das in erster Linie in Bezug auf den bevorstehenden Nikolausmarkt, der für das erste Dezemberwochenende ganz oben auf der Vereins-Agenda steht.

Optimismus dürfte auch schon beim ersten „Runden Tisch“ aufgekommen sein, denn das Gewerbe Rheindahlens, wenn auch fast nur durch dienstleistende Unternehmer vertreten, zeigte sich dem Verein Zukunft Rheindahlen sehr aufgeschlossen. Auch die Volksbank Rheindahlen ist gewillt, den Verein bei seinen Planungen wirkungsvoll zu unterstützen. Dass es sich hier in erster Linie nur um eine finanzielle Hilfestellung handeln kann, liegt auf der Hand, denn der veranstaltende Verein strotzt nicht gerade vor finanzieller Stärke.

Schon beim ersten Treffen hatte der Vorstand von Zukunft Rheindahlen bittende Worte an das Rheindahlener Gewerbe gerichtet. „Wir können den Nikolausmarkt nicht mehr alleine stemmen“, sagte Frank Liffers, der wie Stephan Schumacher (Vorsitzender) in der Funktion des 2. Vorsitzenden ebenfalls Vorstandsneuling ist. „Wir brauchen Geld“, war seitens der „Zukunft“ der klare Tenor des Abends, woraufhin Roland Willems, der in der Gemeinde ein Fliesengeschäft besitzt, im Namen des Gewerbekreises schon mal beruhigend versichern konnte: „Wir werden helfen!“

In der zweiten Runde, die wegen des Irland-Spiels der Nationalmannschaft nur eine sehr geringe Gesprächsbeteiligung fand, wurde nun alles etwas konkreter: Mit der stattlichen Summe von 1 000 Euro wird der Gewerbekreis Rheindahlen den Nikolausmarkt unterstützen. Zudem soll ein Sponsoring-Vertrag auf den Weg gebracht werden, wo sich alle Geschäfte, also auch welche, die nicht dem Gewerbekreis angehören, mit einer „Summe X“ beteiligen können und im Gegenzug dafür eine wirkungsvolle Präsentation auf dem weihnachtlichen Markt erhalten.

Die Entscheidung des Gewerbekreises Rheindahlen ist für den Verein Zukunft Rheindahlen ein kleiner Segen, denn auch zukünftig will sich das Gewerbe zum Beispiel an der Finanzierung des Kappesfestes beteiligen und sich auch mit Ideen zur Gestaltung einbringen. Von diesem „side by side“ werden auf Dauer wohl beide profitieren.

(StadtSpiegel)