Unsere fünfte Folge der Serie „Abenteuer Down Under“: Lucas Zohlen berichtet: Eine neue Station in Australien

Unsere fünfte Folge der Serie „Abenteuer Down Under“: Lucas Zohlen berichtet : Eine neue Station in Australien

Das „Abenteuer Down Under“ geht weiter. In der fünften Folge der Extra-Tipp-Serie berichtet der mittlerweile 19-jährige Lucas Zohlen aus Brüggen von den zurückliegenden Wochen.

Ich werde oft gefragt, inwiefern mich das Leben soweit von der Heimat entfernt verändert? Bis zum heutigen Tag sind schon knapp sieben Monate vergangen, die ich nun in Australien lebe. Vor sieben Monaten packte ich meine Sachen und ließ mich auf das neue große Abenteuer ein, auf der Suche nach Erlebnissen, unvergesslichen Momenten und neuen Menschen um mich herum.

Sieben Monate, in denen ich das Leben anderer Kulturen und anderer Menschen kennen lernen durfte. Unglaublich nette und liebevolle Menschen aus den unterschiedlichsten Kulturen haben mich bis hierhin begleitet. Ich bin sehr dankbar dafür. Ich den vergangenen Folgen im Extra-Tipp habe ich viel über die sonnigen Tage aus „Down Under“ berichtet. Ich habe davon geschrieben, wie gut es mir geht und dass es wahrscheinlich kein schöneres Land zum Leben gibt, als hier zwischen Kängurus und Koalas.

Leider gehören die auch nicht so schönen Dinge zum Leben einfach dazu. Das habe ich in den letzten Tage und Wochen auch erfahren müssen. Was wir wahrscheinlich alle gut kennen, jedes Paradies hat auch irgendwo seine ganz eigenen Schattenseiten.

Die australische Lebenskultur ist speziell. Das habe ich von Beginn an als für mich persönlich super spannend und aufregend empfunden. Aber dann stoße ich auch immer wieder an Punkte, an denen ich für mich sagen muss: Bis hierhin, aber bitte nicht weiter. Dass ich mich anpassen muss und mich einzufügen habe, habe ich vom ersten Tag nie abgestritten. Personen um mich herum, die mit meinem Stand als deutscher Austauschschüler in Australien persönlich nicht zu Recht kommen und dann voller Eifer anfangen, meine Person in absurde Dinge zu verwickeln, sind einfach nicht Teil meiner Reise. Ich musste mich schweren Herzens von meiner ersten Gastfamilie in Ocean Grove trennen. Eine zweite Unterkunft habe ich jetzt in Highton gefunden.

Ich hoffe, diese Entscheidung war die richtige für mich. Ich arbeite daran, die vergangenen Ereignisse für mich persönlich abzuarbeiten, was mich aber nicht davon abhält, mit Freude und Aufregung zusammen mit meiner neuen Familie in die Zukunft zu schauen und das Negative aus den letzten Wochen aufnehmen, abhaken und nicht mehr an mich heranzulassen.

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Familie, Freunde und das wunderschöne Australien helfen mir dabei, das Kapitel „Ocean Grove“ für diese Reise abzuschließen.

Nichtsdestotrotz blicke ich auf den heißesten Sommer meines Lebens zurück und zähle ihn jetzt schon zu den besten Sommern aller Zeiten. Unzählige Surf-Stunden, die Tage und Nächte am Strand und unvergessliche Momente mit Freuden, egal wo, machten diese Sommertage in den letzten Wochen einfach zu außergewöhnlichen und großartigen Ferien in meinem noch so jungen Leben.

Diese Wochen werden mich wahrscheinlich mein Leben lang prägen.

Wie wir alle wissen, kommt nach dem großen Vergnügen der Schulalltag zurück. Nicht gerade die beliebteste Zeit der australischen Bankdrücker. Auch in Australien ist man mit der Freude zurück im Klassenraum etwas zurückhaltend. Es dauert seine Zeit, bis alle in den Schulmodus zurückgefunden haben. Dies gestaltet sich doch schon etwas schwieriger, im nicht kälter werdenden „Down Under“ als für gewöhnlich. Ich starte dieses neue Schuljahr im Jahrgang 12 der Belmont High School und freue mich auf die noch verbleibende Schulzeit, mit Freunden, Lehren und alle anderen, die dazu gehören. Auch das letzte Jahr muss hier noch überstanden werden. Ich hoffe, Sie hatten den erwünschten Start in das neue Jahr und wünsche Ihnen an dieser Stelle schöne verbleibende Karnevalstage. Zum schönen Schluss sage ich: Auf Wiedersehen, bis zum nächsten Mal.

(Report Anzeigenblatt)