Inklusion nur gemeinsam

Inklusion nur gemeinsam

Das Regionale Bildungsnetzwerk des Kreises Viersen hält das Thema „Inklusion“ aktuell. „Inklusion ist kein Zustand – der Kreis Viersen auf dem Weg zu einer präventiven Bildungslandschaft“ ist die 2014 begonnene Veranstaltungsreihe überschrieben.

In diesem Jahr ging es bei der Fachtagung im Kreishaus-Forum um das Thema „“It’s team time: Arbeit in multiprofessionellen Teams an inklusiven Schulen“.

„Im Team gelingt Vieles besser. Wichtig ist, dass wir ein Netzwerk schaffen und viele verschiedene Kompetenzen bündeln“, sagte Ingo Schabrich, Bildungsdezernent des Kreises Viersen. 150 Teilnehmer tauschten sich im Rahmen des Fachtages aus – darunter Lehrer aller Schulformen, Sonderpädagogen, Vertreter der Schulträger, der Offenen Ganztagsbetreuung, der Jugendämter und des schulpsychologischen Dienstes. Susanne Wilms, Schulrätin für den Kreis Viersen, und Angelika Frücht von der Bezirksregierung Düsseldorf begleiteten die Tagung.

Prof. Dr. Rolf Werning von der Leibniz-Universität Hannover setzte sich in seinem Impulsvortrag für die Bildung von Teams ein: Das klassische Bild, ein Lehrer alleine in seiner Klasse könne in der Inklusion nicht aufrecht gehalten werden. Inklusion gelinge, wenn Lehrkräfte gemeinsam für eine Lerngruppe Verantwortung übernehmen und ihre Kompetenzen einbrächten. Es gelte, die individuelle Entwicklung der Schüler gemeinsam zu fördern. Im Anschluss diskutierten die Teilnehmer die Wirksamkeit von Teamstrukturen, Voraussetzungen für professionelles Arbeiten sowie die Strukturen im Bildungssystem – von den generellen Vorgaben des Landes bis hin zu den individuellen Ausprägungen an den Schulen.

Die Förderzentren Ost und West sowie die Franziskusschule stellten sich als Partner der inklusiven Bildungslandschaft im Kreis Viersen vor. Sie präsentieren ihr Schulprogramm und ihre Schülerfirmen in den Konferenzräumen. Zudem bewirteten die Schüler die Teilnehmer der Konferenz mit einem Mittagsimbiss sowie Kaffee und Kuchen.

(Report Anzeigenblatt)