: Wildgehege bleibt geschlossen

Das städtische Wildgehege auf den Süchtelner Höhen ist vorübergehend für Besucher nicht zugänglich. Wann das Tor wieder geöffnet werden kann, ist nicht abzusehen. Die Städtischen Betriebe arbeiten daran, die Schäden im Gehege zu beheben. Die Tiere sind gut versorgt.

. Das Wildgehege liegt in einem Bereich, der von den Naturereignissen der jüngeren Zeit besonders kraftvoll getroffen wurde. Anfang 2018 hatte der Sturm Friederike den Großteil der Zäune zerstört und viele Bäume gefällt. Nachdem diese Probleme abgearbeitet waren, hatten die Mitarbeiter der Städtischen Betriebe bereits mit der Wiederaufforstung begonnen.

Eine Aktion mit den Bürgern sollte symbolisch den Neuanfang für das Wildgehege demonstrieren. Im März 2019 kam Sturm Eberhard und warf alle Bemühungen im wahrsten Wortsinn über den Haufen. Die erneut kaputten Zäune wurden rasch repariert. Die Versorgung der verbliebenen Tiere und deren Unterbringung sind gesichert. Die Aufräumarbeiten sind aber noch lange nicht abgeschlossen. Die Ausbreitung der Rußrindenkrankheit muss eingedämmt werden. Trockenheitsschäden bei Bäumen an Straßen und Wegen gehen aus Gründen der Verkehrssicherheit vor. Den Mitarbeitern der Städtischen Betriebe bleibt vor diesem Hintergrund zurzeit keine Luft, im Wildgehege weiter aufzuräumen.

Vorhersagen über einen möglichen Termin, zu dem der Zutritt wieder freigegeben werden kann, wären nach Einschätzung der Stadtverwaltung reine Wahrsagerei. Keine Zweifel gibt es bei der Verwaltung und in den zuständigen Gremien der Kommunalpolitik, dass das Wildgehege erhalten bleibt. Dennoch bittet die Stadtverwaltung um Verständnis, dass in der aktuellen Situation das Tor zum Wildgehege vorübergehend für die Allgemeinheit verschlossen bleiben muss.