„WWW“ ganz neu in Waldniel

Wer „www“ hört, denkt ans Internet. Es kann aber auch etwas ganz anderes heißen, nämlich Waldnieler Weihnachts-Wunschbaum. Der wird in diesem Jahr zum ersten Mal aufgestellt.

Eigentlich ist es der ganz normale Weihnachtsbaum, der in jedem Jahr auf dem Marktplatz steht und von oben auf den Weihnachtsmarkt am zweiten Adventswochenende heruntergrüßt. Und doch ist er in diesem Jahr besonders. „Die Idee ist eigentlich aus den Schlössern entstanden, die einmal an der Hohenzollernbrücke in Köln begonnen haben und inzwischen an sehr vielen Brücken hängen“, erzählt Thomas Weuthen vom Verkehrsverein. „Zuerst haben das nur Pärchen gemacht, später ganze Familien und inzwischen auch Einzelpersonen“, so Weuthen weiter. „Und sie hängen ihre Wünsche für die Zukunft dort an.“

Wenn also am Samstag, 28. November, dem Vorabend des ersten Advent, die Schwalmtaler kommen, um den Waldnieler Weihnachts-Wunschbaum zu schmücken, dann können sie eine Kugel mitbringen, auf der sie vielleicht nur symbolisch, vielleicht aber auch auf einem Zettel, ihre Wünsche für die Zukunft hinterlegen.

Weil der Baum groß ist, hat auch die Gemeinde Schwalmtal ihre Unterstützung zugesagt. Und zwar in Form eines Hubsteigers, der die Wünschenden in luftige Höhe transportiert, damit sie ihre Kugel auch ganz oben aufhängen können. Es wird auch möglich sein, vor Ort spontan Baumschmuck zu bekommen und mit Wünschen zu versehen. Der Landmarkt Schwalmtal wird dafür Kugeln und entsprechendes Gravurgerät kostenlos zur Verfügung stellen. Dazu ist ein geselliges Beisammensein bei dem ein oder anderen Glas Glühwein geplant. „Jeder, der sich etwas wünschen möchte, ist herzlich willkommen, sagt Weuthen, der sich darauf freut, möglichst viele Schwalmtaler an diesem Spätnachmittag auf dem Markt zu begrüßen.

(StadtSpiegel)