1. Viersen

Verein "Freunde von Kanew" schickt Hilfsgüter in die Ukraine

Hilfsprojekt : Elfter Transport nach Kanew

Der 11. Hilfstransport nach Kanew, organisiert vom Verein „Freunde von Kanew“, ist unterwegs.

. „Es ist ein besonderer Transport, den wir dieses Mal nach Kanew auf den Weg schicken,“ erläutert Valerij Eske vom Vorstand des Freundeskreises „Freunde von Kanew“. Ein weiterer Generator, 150 kw Leistung, etwa zwei Tonnen schwer sowie zahlreiche sperrige Güter, die man ansonsten schwer auf einem Transport stapeln kann: Krankenbetten, Tische, Stühle, Schränke.“ In Kanew werden weiterhin Hilfsgüter aller Rat benötigt, auch für die Binnenflüchtlinge, die in Kanew untergebracht werden müssen. „Wir haben gute Kontakte zum Landschaftsverband Rheinland. Wir unterstützen einander bei Hilfsmaßnahmen in die Ukraine“, erklärt Uew Zöllner. Der LVR habe einen nicht mehr benötigten Generator angeboten, der in einer Kölner Einrichtung im Untergeschoss gestanden habe. „Alleine hätten wir das tonnenschwere Gerät nicht nach Viersen holen können.“

Der Leiter der Viersener Feuerwehr, Frank Kersbaum, hat daraufhin bei der Kölner Feuerwehr um Hilfe angefragt. „Die Kameraden aus Köln haben bereitwillig geholfen, den Generator aus dem Keller geholt und auf einen Lkw gehievt, der den Generator nach Viersen brachte,“ berichtet Frank Kersbaum. In Viersen habe man das Gerät überprüft und einsatzbereit gemacht. Vereinsvorsitzender Paul Schrömbges bedankt sich bei allen Beteiligten: „Die Unterstützung der Viersener Feuerwehr ist großartig.“ Der Generator werde in Kanew für das dortige Pumpwerk benötigt zur Abwasserbeseitigung. Für den Mai sei ein weiterer Transport vorgesehen. „Wir bitten weiter um Unterstützung mit Spenden und Sachmitteln. Der Krieg und seine Folgen werden uns noch lange beschäftigen,“ sagt Schrömbges.