: Den Schulwettbewerb gewonnen

31 verschiedene Einsendungen, die von 470 Schülern aus 20 deutschen und niederländischen Schulen erstellt wurden. So lautet das eindrucksvolle Ergebnis des zweiten euregionalen Schulwettbewerbs, der in diesem Jahr das Thema „75 Jahre Freiheit – Leben in der Grenzregion“ in den Mittelpunkt gestellt hat.

Die Gewinner stehen inzwischen fest. Auch das Gymnasium am Moltkeplatz aus Krefeld und die Leonardo da Vinci Gesamtschule aus Willich haben einen Preis gewonnen: Zwei Schülerinnen des Gymnasiums am Moltkeplatz gewannen einen Sonderpreis in Höhe von 200 Euro. Die Leonardo da Vinci Gesamtschule belegte in der Kategorie „deutsche Schulen“ den ersten Platz. Als Belohnung gab es dafür 750 Euro für die Klassenkasse. Die Euregio Rhein-Waal in Kleve hat den Wettbewerb in diesem Schuljahr zum zweiten Mal organisiert. Im Fokus standen Fragen wie „Wie würde die Grenzregion aussehen, wenn Deutsche und Niederländer nicht in Freiheit (zusammen) leben könnten?“, „Was können Deutsche und Niederländer voneinander lernen?“ und „Wie sehen die kommenden 75 Jahre aus?“. Die Schüler wurden aufgerufen, dazu kreative Beiträge einzureichen. Im Anschluss bewertete eine fünfköpfige Jury die Einsendungen, größtenteils Videos, Plakate und Instagram-Storys.

Instagram-Account und Quiz beeindrucken die Jury

Die Schüler der Leonardo da Vinci Gesamtschule aus Willich haben einen Instagram-Account mit Fotos, Videos, Interviews und einem Quiz zum Thema „75 Jahre Freiheit“ erstellt und dabei auch die niederländischen Nachbarn berücksichtigt. Die Jury lobte vor allem, dass der Instagram-Account öffentlich zugänglich und damit nicht nur für die Jury einsehbar ist. Daher wurde dieser Beitrag mit dem ersten Preis und 750 Euro belohnt. Die beiden Schülerinnen des Gymnasiums am Moltkeplatz aus Krefeld haben ein interaktives Quiz zum Zweiten Weltkrieg entwickelt. Obwohl das Quiz nach dem Juryurteil noch einen stärkeren Bezug zur Gegenwart und Zukunft hätte haben können, war die Jury sehr von den Niederländisch-Kenntnissen der Mädchen beeindruckt. Die beiden dürfen sich deshalb über einen Sonderpreis in Höhe von 200 Euro freuen.

Persönliche Schulbesuche

Die Gewinner sollten eigentlich im Rahmen einer großen Preisverleihung in Nijmegen bekannt gegeben und geehrt werden. Aufgrund des Coronavirus konnte die Veranstaltung leider nicht stattfinden. Darum hat die Euregio Rhein-Waal die Schulen nun persönlich besucht. Unter Berücksichtigung des Abstands von eineinhalb Metern überreichte Projektleiterin Heidi de Ruiter die Preise an die Lehrer, die sich nun darauf freuen, ihre Schüler damit zu überraschen.