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: Ein dringender Notruf aus Tansania

: Ein dringender Notruf aus Tansania

Das Flüchtlingslager in Tansania braucht Unterstützung. Hilfe kommt aus Schiefbahn.

Im Norden von Tansania befindet sich eines der größten Flüchtlingslager des Landes. Vor 25 Jahren wurde es bereits für die aus Ruanda vor dem Völkermord fliehenden Tutsi errichtet, heute leben dort auch Flüchtlinge aus dem Kongo und Burundi. Der Spiritanerorden, ein langjähriger Partner der Aktion Mission Leprahilfe Schiefbahn, betreut die Menschen vor Ort, vier Seelsorger leben derzeit mit den mehr als 165.000 Flüchtlingen im Lager. Letztes Jahr konnte die Leprahilfe Schiefbahn dank großzügiger Hilfen einen gebrauchten Dieselgenerator, eine Spende der Gemeindewerke Niederkrüchten, nach Tansania verschiffen. Der Generator wird dringend für die Stromversorgung der Baustelle eines Gesundheitszentrums im Flüchtlingslager benötigt, denn er soll eine Maschine zur Herstellung von Ziegelsteinen antreiben. Nach Fertigstellung des Gebäudes ist der Generator für die zuverlässige Stromversorgung des Gesundheitszentrums zuständig, um dort beispielsweise auch Operationen durchführen zu können.

Nun senden die Spiritaner gemeinsam mit der Flüchtlingsorganisation der Vereinten Nationen (UNHCR) einen Notruf. Der Anlasser für den Generator ist irreparabel ausgefallen und muss schnellstmöglich ersetzt werden. Gerade in dieser weltweit schwierigen gesundheitlichen Lage hat sich gezeigt, wie wichtig ein Gesundheitszentrum im Flüchtlingslager gebraucht wird. Pater Evod Shao, seit über 25 Jahren persönlicher Ansprechpartner der Leprahilfe Schiefbahn vor Ort, und deren Vorsitzender Josef Heyes rufen deshalb gemeinsam zu einer Spendenaktion auf, um schnellstmöglich einen gebrauchten Ersatz-Anlasser zu finanzieren. „Wir freuen uns über jede kleine und große Spende, um den Menschen im Flüchtlingslager zu helfen“, betont Josef Heyes. Die Kosten für einen neuen gebrauchten Anlasser liegen bei rund 3500 Euro.