1. Willich

Skulpturenprojekt vom Netzwerk Neersen.

Neues Projekt : Miteinander–Sitz–Skulptur

Es ist ein neues Bürgerprojekt und soll zu noch mehr Gemeinsamkeit sorgen: Das Netzwerk Neersen lädt zu gemeinsamen Skulpturenprojekt ein.

. Das Projekt ist ein verbindendes Event, bei dem keiner zurückgelassen werden soll: Begegnung als Treffpunkt der Generationen. Und am Ende steht eine Miteinander–Sitz–Skulptur für Neersen. Künstlerin Anne Fiedler, bei der im Netzwerk Neersen die Fäden zur Aktion zusammenlaufen, ist voller Vorfreude: „Wir werden gemeinsam mit einer Künstlerin auf dem Minoritenplatz eine Betonskulptur bauen, die vorher gemeinsam entworfen wurde. Dazu laden wir alle Initiativen, Vereine, Institutionen und Privatpersonen in und um Neersen ein, sich zu beteiligen.“

Möglich wird das Ganze auch, weil das Netzwerk Neersen vom Fonds Soziokultur eine 80prozentige „Neustart Kultur“-Förderung für ein Kultur-Projekt in Neersen bekommen hat. Die Skulptur also als Ergebnis, der Prozess im Mittelpunkt: Eine Begegnung auf neue Weise mit allen Generationen des Quartiers, die Gemeinschaft stärken, indem sich verschiedene Zielgruppen und Generationen begegnen und voneinander lernen, generationenübergreifendes Kennenlernen soll zu gegenseitiger Toleranz und Achtung voreinander führen: Durch gemeinsame Aktivitäten den anderen, den „fremden“ Menschen von nebenan als Persönlichkeit kennenlernen.

Für das Projekt konnte die Gocher Künstlerin Nicole Peters gewonnen werden, die als Moderatorin und Baufachfrau in einem auftritt: Sie hat am Niederrhein schon etliche Skulpturen in Schulen, Kindergärten und öffentlichen Plätzen mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen entworfen und gebaut. Bisher mit am Start sind bereits Kita Pappelallee, das Familienzentrum, OGS Vinhovenschule, Konfirmanden der ev. Emmausgemeinde, Jugendliche des No.7, die St. Sebastianus-Bruderschaft, der Deutsch-lettische Freundeskreis, SV Niersia sowie zahlreiche Neersener Bürger (unter anderem auch die Bewohner der Häuser am Niersweg)

Zum Projekt: Angedacht ist ein Ort zum Verweilen und Ausruhen, zum „zur Ruhe kommen“ und „sich begegnen“, so Fiedler: „Möglich ist auch eine Gruppe mit mehreren kleinen Skulpturen, die aufeinander Bezug nehmen.“ Während einer ersten Arbeitswoche (Entwurf-Phase: 21. -27. Juni) wird es vier bis fünf Workshops in verschiedenen Einrichtungen in Neersen geben. Die Workshops sind zugeschnitten auf die jeweilige Zielgruppe. Hier werden Entwürfe entwickelt. Am letzten Workshoptag werden sich die Neersener dann für einen Entwurf entscheiden oder eine Kombination entwerfen, die letztlich realisiert wird. Der „Bau“ der Skulptur soll dann voraussichtlich ab 17. September in drei Wochen realisiert werden. Und mit einem „Nachbarschaftsfest“ im Oktober könnte das Ganze dann auch offiziell eingeweiht werden.