Zu hohe Anmeldezahlen am Meerbusch-Gymnasium

Zu hohe Anmeldezahlen am Meerbusch-Gymnasium

Das Anmeldeverfahren für die weiterführenden Meerbuscher Schulen ist abgeschlossen. Jetzt ist klar: Viel zu viele wollen auf das Städtische Meerbusch Gymnasium.

Das jetzt abgeschlossene Anmeldeverfahren für die weiterführenden Meerbuscher Schulen hat ein überraschendes Ergebnis gebracht: Am Städtischen Meerbusch Gymnasium (SMG) in Strümp wurden diesmal 177 Schüler angemeldet. Da die Schule nur fünf Eingangsklassen mit insgesamt 145 Schülern (29 pro Klasse) bilden kann, mussten 32 Kinder abgewiesen werden. Am Städtischen Mataré Gymnasium in Büderich gingen diesmal nur 100 Anmeldungen ein.

In der Maria-Montessori-Gesamtschule überschreitet die Zahl der Anmeldungen seit Jahren die Aufnahmekapazität. Am Weißenberger Weg in Büderich wurden diesmal 137 Kinder angemeldet. Die Schule kann nur 116 Jungen und Mädchen aufnehmen, deshalb mussten 21 Kinder – davon allerdings 16 von auswärtigen Grundschulen – abgewiesen werden.

62 Kinder wurden an der Realschule Osterath angemeldet.

Am Meerbusch-Gymnasium wurden sechs Kinder angemeldet, die nicht in Meerbusch wohnen und sieben, die von auswärtigen Grundschulen aufs SMG wechseln möchten. Zum Mataré-Gymnasium kommen ab Sommer fünf Neulinge aus anderen Städten, sechs von auswärtigen Grundschulen. Höher ist die Zahl der auswärtigen Bewerber an der Realschule. 14 Neulinge aus Nachbarstädten – insbesondere aus Willich – beginnen dort im Sommer das fünfte Schuljahr.

Insgesamt verlassen zum Schuljahresende im Juli 515 Viertklässler die sieben Meerbuscher Grundschulen, 488 von ihnen wohnen auch in Meerbusch. Von 187 Büdericher Grundschulabgängern entschieden sich sechs für das SMG und 95 fürs Mataré-Gymnasium. 86 wählten andere Schulen. Von den 301 Kindern, die im Sommer die Grundschulen in Osterath, Lank-Latum und Strümp verlassen, meldeten sich 171 am Meerbusch-Gymnasium an, 130 besuchen ab Sommer andere Schulen in oder außerhalb von Meerbusch.

Die Personendaten der angemeldeten Kinder liegen der Schulverwaltung noch nicht vor. Die Schülerströme können deshalb noch nicht im Einzelnen analysiert werden.

(StadtSpiegel)