1. Mönchengladbach

Förderpreise "Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage"

Drei Schulen erhalten Stiftungspreis für ihre Projekte : Einsatz für mehr Demokratie

„Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ ist ein bundesweites Projekt der Aktion Courage e.V., dem sich in Mönchengladbach aktuell 21 Schulen angeschlossen haben. Drei von ihnen wurden jetzt mit einem Preis - gestiftet von der Elfride Kürble Stiftung - ausgezeichnet.

Mindestens 70 Prozent der Schülern, der Lehrer und des technischen Personals einer Schule müssen sich im Rahmen einer Selbstverpflichtungserklärung hierzu bereit erklären, um im Netzwerk als „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ aufgenommen zu werden. Mit den Schülerinnen und Schülern wird aktiv ein Klimawandel an der Einrichtung angeregt, wobei die Aufmerksamkeit auf jede Form von Diskriminierung gerichtet wird. Dazu gehört auch, dass einmal im Jahr ein Projekt zum Thema an den Schulen durchgeführt wird.

In letzten Jahr hatten Schulen zum ersten Mal die Möglichkeit, einen Konzeptantrag für ein solches Projekt beim Kommunalen Integrationszentrum (KI) einzureichen. Anhand bestimmter Kriterien wurden die drei besten und innovativsten Projekte jetzt von der Jury ausgewählt. Michael Holzportz vom KI hat zusammen mit dem stellvertretenden Vorsitzenden der Stiftung Hans-Joachim Vetten den Schulen die Auszeichnung übergeben. Der erste Platz war dabei mit 600 Euro dotiert, der zweite mit 500 Euro und der dritte mit 400 Euro. Drei weitere Schulen, die einen Konzeptantrag eingereicht hatten, wurden ebenfalls mit einem Anerkennungspreis in Höhe von 200 Euro bedacht.

Die ersten drei Plätze belegten dabei die Realschule Volksgarten („Prävention in Social Media 2023“), die Gesamtschule Volksgarten („Hinschauen“ - Aufklärung und Auswertung von Ausgrenzung) und das Hugo-Junkers-Gymnasium („Red hand Day“ - Erinnerung an das Schicksal von Kindersoldaten). Anerkennungspreise erhielten das Berufskolleg Rheydt Mülfort für Wirtschaft und Verwaltung, die Theo-Hespers-Gesamtschule und das Stiftische Humanistische Gymnasium.

Auch im nächsten Jahr werden die Netzwerkschulen oder neu hinzukommende wieder die Möglichkeit haben, einen Konzeptentwurf einzureichen. Die Stiftung wird dann erneut einen Preis zur Verfügung stellen.

Skizzierung der Projekte der drei Gewinnerschulen:

Realschule Volksgarten (1.Platz): Das Projekt „Prävention in Social Media 2023“ beinhaltet die Aufklärung, die Bildung und Schulungen zur Prävention und zur Nutzung des Umgangs von Social Media in Kooperation mit der Kriminalprävention der Polizei in Mönchengladbach.

Gesamtschule Volksgarten (2. Platz): In dem Projekt „Hinschauen" - Aufklärung und Auswertung von Ausgrenzung“ steht im Mittelpunkt, Strategien zu entwickeln gegen Ausgrenzung im Schullalltag. Schüler und Schülerinnen haben gemeinsam mit der Schülervertretung eine anonyme Befragung durchgeführt und anschließend Lösungsstrategien entwickelt.

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Hugo Junkers Gymnasium (3. Platz): Der „Red hand Day“ findet alljährlich statt und soll auf die Situation von Kindersoldaten aufmerksam machen, die Schüler und Schülerinnen arbeiten interaktiv zum Thema insbesondere zu einzelnen Biografien von Betroffenen und präsentieren diese Ergebnisse im Nachgang.

„Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ versteht sich als ein Projekt von Schülern für Schüler und hat sich zur Aufgabe gesetzt, die Demokratisierung von Schule und die Bedeutung von Gleichwertigkeit aller innerhalb einer Schule und innerhalb der Gesellschaft voranzutreiben.