Besuch im Landtag : Das Staatziel ist „Glück“
Stadt Willich/Düsseldorf 32 Schüler der Leonardo-da-Vinci-Gesamtschule besuchten nun den Landtag und debattierten über das „Staatsziel Glück“.
Ein Hauch von Nervosität und jugendlichem Enthusiasmus erfüllte Mitte Februar den Plenarsaal des Landtags NRW in Düsseldorf, als die 32 Schülerinnen und Schüler der SoWi-Kurse aus der EF und Q1 der Leonardo-da-Vinci-Gesamtschule zu einer besonderen Exkursion aufbrachen. Unter der Leitung der Lehrer Tanja Möhlen und Dennis Warning wurde den Schülern die seltene Gelegenheit geboten, eine fiktive Plenardebatte zum Thema „Staatsziel Glück?!“ durchzuführen.
Mit lebhafter Begeisterung betraten die SoWi-Schüler den Plenarsaal und nahmen auf den Sitzplätzen Platz, die normalerweise nur den Landtagsabgeordneten vorbehalten sind.
Zu Beginn erhielten die Schüler der Gesamtschule eine Einführung in die komplexe Welt der Landespolitik. So bekamen die Schüler wertvolle Einblicke in die Arbeit des Landtags. Aber auch die Funktionsweise politischer Entscheidungsprozesse bereitete die Schüler auf ihre bevorstehenden Debatten vor. Mit Herzklopfen betraten einzelne Schüler das Rednerpult, um in dreiminütigen Reden ihre Gedanken und Überzeugungen, die von validen Argumenten und klugen Gedanken geprägt waren, zu präsentieren.
Nach der Debatte hatten die Schüler die Möglichkeit zu einem persönlichen Gespräch mit Guido Görtz, dem CDU-Landtagsabgeordneten sowie zugleich auch stellvertretendnen Bürgermeister der Stadt Willich. In diesem Austausch teilten die Schülerinnen und Schüler ihre Gedanken und Bedenken mit dem Landtagsabgeordneten, der ihnen geduldig zuhörte und seine Erfahrung als Politiker teilte.
Der Tag im Landtag NRW war für die Schüler der Leonardo-da-Vinci-Gesamtschule nicht nur eine Exkursion, sondern auch eine inspirierende Erfahrung. Vor allem in einer Zeit, die von politischer Polarisierung geprägt ist, leistet die Leonardo-da-Vinci-Gesamtschule damit einen wichtigen Beitrag im Bereich der politischen Bildung. Die Schüler wurden ermutigt, ihre politische Stimme zu erheben und zu erkennen, dass sie die Zukunft aktiv mitgestalten können.
