Im Sinne der Menschen

Gemeinsam mit dem NRW DB-Chef Werner Lübberink nahm der hiesige SPD-Bundestagsabgeordnete Udo Schiefner Bahnhöfe im Kreis Viersen – im konkreten Fall auch in Nettetal – unter die Lupe.

Dass Bahnhofssanierungen teuer sind und der Planungsaufwand groß ist, weiß der SPD-Bundestagsabgeordnete Udo Schiefner aus seiner Arbeit als Mitglied des Verkehrsausschusses genau: „Auch in unserem Kreis sehe ich bei manchem Bahnhof Sanierungsbedarf, der sich, auch wenn dies wünschenswert wäre, sicherlich nicht von heute auf morgen umsetzen lässt.“ Für ihn sei es deshalb wichtig, einmal mehr an entscheidenden Stellen, Werner Lübberink, Chef der NRW-Bahn, auf Mängel hinzuweisen. Nur so ließen sich am Ende Verbesserungen im Sinne der Menschen, die die Bahnhöfe tagtäglich nutzen, erreichen.

Nach einem Stopp in Viersen kam Udo Schiefner auch zum Kaldenkirchener Bahnhof. Bürgermeister Christian Wagner und die Technische Dezernentin Susanne Fritzsche erläutern die dortige Situation. Momentan verfügt der Bahnhof über unzureichende Fahrrad- und Parkplätze, von einem funktionierenden Park-& -Ride ganz zu schweigen.

Der Zustand des derzeitigen Weges zum Bahnhof ist mehr als unbefriedigend. Im Gespräch ist zudem die Frage der Nutzung und Umgestaltung des Bahnhofgebäudes. „Positiv hervorzuheben ist, dass die Stadt bislang nicht untätig geblieben ist, um die jetzige Situation nachhaltig zu verbessern“, hielt Schiefner fest und erklärte: „Es wurden Pläne erstellt, einige Investitionen vorgenommen und Vorbereitungen getroffen. Die Abstimmung für die Modernisierung, ihre Umsetzung und die dazu notwendige Finanzierung zwischen Stadt, Bahn und VRR müssen nun zügig angegangen werden.“ Dem stimmte der NRW-Bahn-Chef zu und möchte möglichst schnell die dazu notwendigen Gespräche in der Sache vermitteln.

Auch vom Bahnübergang in Leuth machen sich Werner Lübberink und Udo Schiefner ein Bild. Nach wie vor ist im Gespräch, ob es zu einer Schließung kommt oder ob man die Aufrüstung auf die neue Signaltechnik tragen möchte.

In Nettetal ist auf politischer Ebene der klare Wunsch da, den Übergang zu erhalten. Die Stadt hat für den Erhalt bereits einen Grundsatzbeschluss gefasst und würde sich auch an den Kosten beteiligen.

Abschließend machte sich Udo Schiefner auf den Weg nach Kempen.

(StadtSpiegel)