Schwimmsport : Silbermedaille für Synchronschwimmerinnen
Bei den World Aquatics Masters Championships 2024 in Doha/Qatar erkämpften sich die Schwestern Birte Hohlstein-Janssen und Silke Hohlstein-Terwesten sensationell die Silbermedaille im Duett AK 50-59 beim Synchronschwimmen, die erstmals für den TV Schiefbahn bei einer WM an den Start gingen.
Genau 30 Jahre nach der 1. Masters-WM-Goldmedaille in Montreal und fünf Jahre nach ihrem letzten WM-Titel in Süd-Korea ist den Schwestern damit fast Unmögliches und absolut nicht mehr Erwartetes gelungen. Und dabei hatten sich die Schwestern erst einen Tag vor dem Meldeschluss Mitte Januar entschieden, tatsächlich in Doha an den Start zu gehen. Und die Konkurrenz in ihrer Altersklasse war groß, unter anderem die Weltmeisterin 1990 aus Großbritannien oder die Olympiasiegerin von 2004 aus Japan.
Begleitet wurde das Duett erstmals von Birtes Sohn Nico, der als „Teammanager“, Motivator und Daumendrücker fungierte.
Die tollen Erlebnisse auch außerhalb des Pools, das Wiedersehen mit und die Wertschätzung von langjährigen Weggefährten, Begegnungen mit vielen interessanten Menschen, der Auseinandersetzung mit einer völlig fremden Kultur in einem faszinierenden Land und natürlich nicht zuletzt der unerwartete Gewinn der Silbermedaille (die aber mit Abstand die hässlichste Medaille ist, die sich die Schwestern im Laufe der letzten 50 Jahre ‚erschwommen‘ haben, weil sie aus weißem Plastik mit einfachen Aufklebern keiner WM würdig ist) haben bei allen dreien aber dazu geführt, dass das nächste Ziel schon fest im Blick ist: die Teilnahme an der Masters WM im Sommer 2025 in Singapur. Dann aber hoffentlich mit Sponsoren, weche die Synchros gerne unterstützen möchten.
