1. Willich

Kranzniederlegung am Holocaust-Mahnmal in Willich.

Kranzniederlegung : Opfer aus der Willicher Mitte

Deutliches Zeichen wider das Vergessen: Aus Anlass des Holocaust-Gedenktags legte  Bürgermeister Christian Pakusch gemeinsam mit Vertretern der Willicher Bildungskooperation einen Kranz am zentralen Mahnmal für die Willicher Opfer des Holocaust auf dem Areal des Schiefbahner St. Bernhard-Gymnasiums nieder.

Bürgermeister Christian Pakusch kam unter anderem mit Bernd-Dieter Röhrscheid und Udo Holzenthal zum Mahnmal; Röhrscheid gehört mit Willichs Stadtarchivar Udo Holzenthal zu den treibenden Kräften, was das Wachhalten der Erinnerung an Holocaust, Shoa und Verbrechen des braunen Terrors auch in der Stadt Willich angeht. Die beiden sind Autoren des Buchs „Die Geschichte der Juden in Willich“ – sie hatten fünf Jahre lang an dem rund 270 Seiten starken Werk gearbeitet.

Der Gedenktag (Donnerstag, 27. Januar) erinnert an die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz durch die Rote Armee am 27. Januar 1945. Bernd-Dieter Röhrscheid erinnerte daran, dass dort mit Berta Rübsteck und ihrer 13-jährigen Tochter Ruth, Moses Grünewald und Sieghard Cassel auch Willicher Juden ermordet wurden.