Lärmaktionsplanung der Bahn

Lärmaktionsplanung der Bahn

Im Rahmen der „Lärmaktionsplanung an den Haupteisenbahnstrecken des Bundes“ startet das Eisenbahn-Bundesamt die zweite Phase der Öffentlichkeitsbeteiligung, die nun bis zum 15. Dezember dauern wird.

Konkret können Bürger, Lärmschutzvereinigungen, Kommunen, mithin jeder, der von Schienenlärm direkt betroffen ist, nun eine Rückmeldung zur ersten Phase der Öffentlichkeitsbeteiligung, zum bereits veröffentlichten Pilot-Lärmaktionsplan Teil A und zu vorhandenen Lärmminderungsmaßnahmen, geben. Auf der „Beteiligungsplattform“ (www.laermaktionsplanung-schiene.de) ist ein Fragebogen zu finden, der online ausgefüllt oder auch ausgedruckt und auf dem Postweg eingeschickt werden kann.

Die Ergebnisse der zweiten Phase der Öffentlichkeitsbeteiligung werden dann später in den „Pilot-Lärmaktionsplan Teil B“ einfließen – Teil A ist bereits im Internet (www.eba.bund.de/lap) abrufbar und kann auch als Druckversion beim Eisenbahn-Bundesamt angefordert werden.

Beide Teile zusammen bilden dann, so Dr. Marcel Werner vom Eisenbahn-Bundesamt in Bonn, den vollständigen Pilot-Lärmaktionsplan für die Haupteisenbahnstrecken des Bundes: „Eine rege und konstruktive Beteiligung ist für das Projekt sehr wichtig: Nicht zuletzt hilft sie dem Eisenbahn-Bundesamt dabei, das Verfahren der Lärmaktionsplanung weiter zu verbessern und zu optimieren.“

Willichs Verkehrsplaner Armin Printzen aus dem Geschäftsbereich Stadtplanung schätzt, dass „es schon in der ersten Phase der Öffentlichkeitsbeteiligung, zu der wir seinerzeit im Planungsausschuss aufgerufen hatten, eine Menge von Rückmeldungen aus Anrath gegeben“ habe: Die einzelnen Aussagen und Bewertungen seien „sehr unterschiedlich und über ganz Anrath verteilt“.

(Report Anzeigenblatt)