1. Willich

SPD will das Freizeitbad sanieren

Thema De Bütt : 18,6 Millionen Euro fürs De Bütt

Die SPD in Willich positioniert sich in der Millionen-Frage um das beliebte Freizeitbad: "Wir werden für eine Sanierung der Bütt stimmen", erklärt Vorsitzender Lukas Maaßen.

Dem Stadtrat empfahl der Ausschuss zudem, Rücklagen von den Jahresergebnissen 2022 bis 2027 für eine Sanierung oder einen Neubau zu bilden.

„Damit ist sicher, dass es in Willich auch zukünftig ein Freizeitbad geben wird“, erklärt der SPD-Fraktionsvorsitzende Maaßen und begrüßt die einstimmige Empfehlung des Ausschusses an den Stadtrat. Allerdings hatte sich die SPD im Vorfeld noch konkreter positioniert und sich für die Sanierung des Schwimmbads ausgesprochen. Denn insgesamt wurden durch einen eigens eingerichteten Unterausschuss „De Bütt“ vier Varianten ausgearbeitet: Sanierung (18,6 Mio. Euro), Abriss und vergleichbarer Neubau als Freizeitbad (41,4 Mio. Euro), Abriss und Neubau als klassisches Schwimmbad (29 Mio. Euro) oder Abriss und Schließung (13,7 Mio. Euro).

„Die Beschlussempfehlung lässt weiter einen finanziellen Spielraum von fast 23 Mio. Euro offen, nämlich zwischen Sanierung oder Neubau“, so Maaßen, der sich von den anderen Fraktionen bereits im Ausschuss für Abgaben, Gebühren und Satzungen eine klare Aussprache für die Sanierung gewünscht hätte. „Deshalb werde ich meiner Fraktion einen Ergänzungsantrag vorschlagen, um im Stadtrat am 16. August eine klare Entscheidung herbeizuführen“, erklärt Maaßen. Denn es besteht ein gewisser Zeitdruck. Bei zügiger Entscheidung des Rates ergeben sich steuerrechtliche Vorteile. Zudem könnten so Mittel für Reparaturarbeiten freigegeben werden, die im Falle eines Neubaus wahrscheinlich hinfällig wären.

Eine Entscheidung über die Zukunft des Schwimmbads trifft der Stadtrat am 16. August.