Einzimmerwohnung: Tipps für die optimale Gestaltung

Einrichtung : Wohnen auf kleinem Raum: Gestaltung der Einzimmerwohnung

Immer mehr Menschen entscheiden sich für das Leben auf kleinem Raum. Vor allem in Städten sind Einzimmerwohnung bei Singles beliebter denn je. Doch die Einrichtung der kleinen Wohnung stellt viele Mieter häufig vor wahre Herausforderungen. Dabei muss eine Einzimmerwohnung keinesfalls mit Einschränkungen verbunden sein. Mit der richtigen Einrichtung, der passenden Deko und einem einheitlichen Konzept lassen sich Wohnträume in die Tat umsetzen.

Alles eine Frage des Stils

Funktional und gemütlich zugleich – darauf sollte der Fokus bei der Einrichtung einer Einzimmerwohnung liegen. Denn auch auf kleinen Raum lässt sich ein komfortables Ambiente schaffen. Die Einzimmerwohnung muss keinesfalls kahl und kalt wirken. Wichtig hierbei ist jedoch der passende Einrichtungsstil. Dieser verleiht der Wohnung Charme und Charakter. Besonders geeignet für die Einzimmerwohnung ist der skandinavische Einrichtungstrend. Hier steht Minimalismus im Vordergrund. Helle Farben, klare Linien und einfaches Design sorgen für ein ordentliches Gesamtbild. Gleichzeitig kommt aber auch die Gemütlichkeit nicht zu kurz. Wer es noch etwas natürlicher haben möchte, sollte sich für den Japandi-Stil entscheiden. Japandi ist eine gelungene Kombination aus skandinavischem Minimalismus und japanischer Wohnkultur. Er zeichnet sich durch Einfachheit, dezente Farben und natürliche Materialien wie Holz und Bambus aus. Im Fokus hier steht die Schönheit der Natur, was sich auch in der Wahl der Accessoires und Dekorationen widerspiegelt.

Etwas romantischer und verspielter ist der Landhaus-Stil. Verschnörkelte Holzmöbel, warme Farbtöne und florale Muster sind charakteristisch für den Einrichtungstrend. Auch verzierte Details wie gestickte Blumen oder dezente Muster findet man häufig bei diesem Trend auf Vorhängen, Kissen und Co. Landhaus muss jedoch nicht immer gleich rustikal und urig bedeuten. Mit modernen Elementen kann der Stil perfekt aufgelockert werden. Das Landhaus-Feeling geht dennoch nicht verloren. Noch eine Stilrichtung, welche sich hervorragend für kleine Wohnräume eignet, ist Boho. Boho ist ein wilder Mix aus Ethno-Elementen, Mustern und Farben. Der Boho-Stil steht für Freiheit und Individualität und lässt Raum für Kreativität. Bunte Kissen, Decken und Teppiche, aber auch verzierte Lampen ergänzen den Stil perfekt. Auch unkonventionelle Möbelstücke wie Paletten-Betten oder Vintage-Stücke finden hier ihren Platz.

Wohn- und Schlafzimmer in einem: So wird es trotzdem gemütlich

In Einzimmerwohnungen gibt es in der Regel keinen getrennten Schlaf- und Wohnraum. Lediglich mit Wandregalen, Vorhängen oder aufstellbaren Raumtrennern kann eine Barriere zwischen Wohnraum und Schlafzimmer geschaffen werden. Viel einfacher und platzsparender ist es jedoch, wenn beide Bereiche nahtlos ineinander übergehen. Auch ein separates Bett wird im Grunde nicht benötigt. Stattdessen wird die Couch nachts einfach zum Kuschelparadies umgewandelt. Hierfür gibt es eine große Auswahl an Design-Schlafsofas, welche sich perfekt in jeden noch so kleinen Raum integrieren lassen. Mit Tagesdecken, Zierkissen und Co. wird aber auch zeitgleich tagsüber ein wohnliches Ambiente geschaffen. Der gesparte Platz kann später dann anderweitig genutzt werden. So findet dann dennoch in der kleinen Wohnung ein Arbeitsbereich oder auch ein großer Kleiderschrank Platz. Wird dennoch etwas Abtrennung zwischen einzelnen Bereichen gewünscht, kann hierfür auch ein Trennregal verwendet werden. Dieses sorgt für Stauraum. Gleichzeitig wirkt der Raum aber dennoch hell und offen. Das Wohn- und Schlafzimmer sind in Einzimmerwohnungen meist der Hauptwohnraum. Daher darf es natürlich auch an Persönlichkeit nicht fehlen. Mit Bildern an der Wand, Kerzen und ausgewählten Dekoelementen kann man gekonnt Akzente setzen. Außerdem bekommt der Raum so eine individuelle Note. Auch Pflanzen oder Blumen können einen Raum aufwerten und für eine angenehme Atmosphäre sorgen.

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Kleine Küche groß in Szene gesetzt

Was in keiner Wohnung fehlen darf, ist natürlich die Küche. Doch auch hier muss nicht auf Komfort und Funktionalität verzichtet werden. Die Gestaltung der Küche erfordert kluge Planung und geschickte Raumnutzung. Sofern die Küche in der Wohnung noch nicht vorhanden ist, kann mit einer strategischen Planung des Möbel-Layouts einiges an Platz gespart werden, während zeitgleich nicht auf Stauraum verzichtet wird. So kann zum Beispiel eine ausziehbare Kücheninsel Essbereich, Arbeitsplatz und Kochfläche zugleich sein. Andernfalls sorgen offene, wandmontierte Regale und Schränke für zusätzliche Ablagefläche. Außerdem sollte in der Küche auf besonders schmale Elektrogeräte geachtet werden. Die meisten Küchengadgets gibt es auch in Untergrößen. Um die Küche noch etwas zu verschönern, darf natürlich auch etwas Dekoration nicht fehlen. Weniger ist mehr, lautet hier aber die Devise. Ein schönes Geschirrset im Wandregal beispielsweise ist dekorativ und funktional zugleich. Doch auch kleine Kerzen oder Mini-Pflanzen sorgen für eine gemütliche Atmosphäre.

 Klein aber oho. Bei der Küche muss es nicht an Funktionalität fehlen.
Klein aber oho. Bei der Küche muss es nicht an Funktionalität fehlen. Foto: Pexels/Charlotte May

Funktionalität und Stauraum im Fokus

Wohnen auf kleinem Raum sollte in erster Linie praktisch sein. Funktionalität und Stauraum stehen bei der Einrichtung daher immer im Vordergrund. Effektiver Stauraum lässt sich am besten mit Multi-Funktions-Möbel erzielen. Eine Couch oder ein Bett mit integriertem Stauraum, ein Regal als Raumteiler oder ein Tisch, der sich ausklappen lässt, sind daher bereits eine gute Grundausstattung. So kann der begrenzte Raum optimal genutzt werden. Zusätzlich lässt sich auch etwas Ablagefläche durch Wandregale und Hängeschränke gewinnen. Dadurch wird eine leere Fläche genutzt, während der Boden frei bleibt. Wandregale und Hängeschränke dienen aber nicht nur als praktischer Stauraum. Viel mehr sollten sie auch als dekoratives Element angesehen werden. Mit den Lieblingsbüchern, kleinen Hängepflanzen und Souvenirs wird die Wand zum Hingucker. Der schwierigste Part bei der Einrichtung einer Einzimmerwohnung ist das Finden des Gleichgewichts. Natürlich soll aus dem begrenzten Raum ein Maximum an Stauraum und Ablagefläche gewonnen werden. Gleichzeitig soll die Wohnung aber auch nicht zu voll wirken. Daher sollte man sich bei der Einrichtung erst einmal auf das Wesentliche beschränken. Wird danach noch zusätzlicher Stauraum benötigt, kann dieser durch kleine Möbel, Hängeregale und Co. hinzugefügt werden.