Jetzt kommt der Winter

Jetzt kommt der Winter

Vergangenes Wochenende schneite es zur Freude vieler in Meerbusch. Das war nur der Auftakt: Aktuell sieht die Wetterlage so aus, dass es ab Donnerstag fast eine Woche lang schneien wird. Dabei gibt es Fragen: Wie oft und wann muss Schnee gefegt werden?

Vergangenes Wochenende schneite es zur Freude vieler in Meerbusch. Das war nur der Auftakt: Aktuell sieht die Wetterlage so aus, dass es ab Donnerstag fast eine Woche lang schneien wird. Dabei gibt es Fragen: Wie oft und wann muss Schnee gefegt werden?

Überall sausten am vergangenen Wochenende die Schlitten durch die Stadt. Eltern zogen ihre Kinder die Straßen entlang, jede noch so kleine Erhöhung wurde für spannende Abfahrten mit dem Schlitten genutzt. Doch bereits am Montag war der Schnee verschwunden. Aber keine Sorge: Der Winter kommt gerade erst richtig in Fahrt. Die Wetterdienste künden ab Donnerstag ordentlich Schneefall an – in den Tagen darauf soll es immer wieder weiterschneien. Doch des einen Freud ist des anderen Pflicht. Wann und wie müssen Schnee und Glätte beseitigt werden? „Soweit Ihnen die Straßenreinigung obliegt, sind Sie auch zum Winterdienst verpflichtet“, sagt Michael Gorgs, Sprecher der Stadt Meerbusch. In der Zeit von 7 Uhr bis 20 Uhr sind gefallener Schnee und entstandene Glätte unverzüglich nach Beendigung des Schneefalls beziehungsweise nach Entstehen der Glätte zu beseitigen. Nach 20 Uhr gefallener Schnee und entstandene Glätte sind bis zum Morgen des darauffolgenden Tages, und zwar werktags bis 7 Uhr, sonn- und feiertags bis 9 Uhr zu beseitigen.

„Die Verwendung von Salz oder sonstigen auftauenden Mitteln ist in Meerbusch grundsätzlich verboten.“ Nur in besonders klimatischen Ausnahmefällen (z. B. Eisregen) oder an gefährlichen Stellen (z. B. Treppen, starkes Gefälle) darf ausnahmsweise Salz verwendet werden. „Als Alternative bieten sich abstumpfende Mittel wie Sand, Asche, Granulat oder Splitt an.“ Aber nicht nur die Bürger sind an solchen Tagen im Einsatz, bei der Stadt steht eine richtige Profi-Truppe mit schwerem Gerät parat:

„Insgesamt 75 Mitarbeiter des Bauhofes sind in zwei Rufbereitschaftsgruppen eingeteilt, die sich wöchentlich abwechseln“, sagt Michael Gorgs.

Sie nutzen drei Groß-Lkw mit Streuer und Räumschild, zwei Fremdunternehmer mit Traktoren mit Streuer/Räumschild unterstützen sie. Dazu kommen fünf eigene Kleintraktoren, die städtischen Mitarbeiter stellen acht Fußkolonnen (mit eigenem Fahrzeug). Und beim Streugut droht vorerst keine Not: „Rund 200 Tonnen Streusalz sind auf dem Bauhof eingelagert. Weitere 500 Tonnen liegen bei unseren Salzlieferanten auf Abruf bereit“, so Gorgs.

(StadtSpiegel)