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Meerbuscher Einsatzkräfte mussten mehrfach ausrücken

Insgesamt elf Einsätze : Volles Wochenende für die Feuerwehr

Arbeitsreiches Tage für die Feuerwehr: Zu insgesamt elf Einsätzen mussten die Meerbuscher Feuerwehrleute über das vergangene Wochenende ausrücken.

In der Nacht von Donnerstag auf Freitag, 8. September, wurden die Einheiten Osterath, Strümp, Lank sowie die hauptamtliche Wache zu einem Brand in der katholischen St.Nikolaus-Kirche alarmiert. Gegen 1.30 Uhr hatte ein Passant einen Feuerschein aus Richtung Kirche wahrgenommen. Diese Meldung bestätigte sich beim Eintreffen der Feuerwehr, da die rechte Eingangstür zum Kirchenschiff in Flammen stand. Unmittelbar wurde ein Löschangriff durchgeführt, so dass das Feuer innerhalb weniger Minuten gelöscht war. Umfangreich gestalteten sich die Lüftungsmaßnahmen, da der gesamte Innenbereich der Kirche stark verraucht war. Hier wurden insgesamt drei Lüftereingesetzt, so dass nach etwa einer Stunde wieder klare Sicht im Kirchenschiff gemeldet werden konnte.

Die nächste Feuermeldung rief am Freitagmittag gegen 14.50 die Einsatzkräfte aus Büderich und Lank sowie die hauptamtliche Wache auf den Plan. Im Bereich der Johann-Dahmen-Straße in Büderich war eine Hecke in Brand geraten, innerhalb weniger Minuten brannte auch ein angrenzender Baum. Vierzig Meter der Hecke standen beim Eintreffen der Einsatzkräfte in Vollbrand, ein Übergreifen der Flammen auf das angrenzende Wohnhaus konnte durch die Feuerwehr verhindert werden.

Am selben Abend gegen 19 Uhr waren die Büdericher Einsatzkräfte erneut gefordert, da auf Höhe des Modellflugplatzes eine Person im Rhein gemeldet wurde. Zusammen mit den Einheiten aus Lank, Nierst, Langst-Kierst sowie der hauptamtlichen Wache wurden die standardisierten Anfahrtspunkte am Rhein angefahren und der Rhein intensiv abgesucht. Ebenfalls im Einsatz waren die Feuerwehr Düsseldorf, mehrere Rettungsboote, ein Hubschrauber sowie die DLRG. Nach etwa einer Stunde wurde die Suche erfolglos eingestellt.

Am Samstagabend gegen kurz vor sechs wurde die hauptamtliche Wache zu einer „Person hinter verschlossener Tür“ alarmiert, allerdings handelte es sich um eine versehentliche Fehlauslösung eines Hausnotruf-Gerätes, so dass hier keine weitere Tätigkeit erforderlich war. Um 19.25 schrillten die Alarmempfänger der Einheiten Feuerwache, Lank, Nierst, Langst-Kierst sowie die des Führungsdienstes der Feuerwehr Meerbusch erneut. Wiederwurde eine Person im Rhein gemeldet. Zusammen mit der Feuerwehr Düsseldorf und der Feuerwehr Krefeld wurde der entsprechende Rheinabschnitt abgesucht, auch hier wurde die Suche nach etwa 40 Minuten abgebrochen.

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Zu zwei gemeinsamen Einsätzen innerhalb kürzester Zeit wurden der Löschzug Osterath sowie die hauptamtliche Wache am Sonntagnachmittag alarmiert. Beide Male löste die Brandmeldeanlage in einem Gastronomiebetrieb auf der Meerbuscher Straße aus. Jedoch konnte bei beiden Einsätzen kein Grund für die Auslösung gefunden werden. Die Anlage wurde zurückgestellt wurde und an den Betreiber übergeben. Noch bevor die Einsatzkräfte die Einsatzstelle verlassen konnten, wurde die hauptamtliche Wache gemeinsam mit dem Löschzug Lank, dem Löschzug Strümp sowie den Löschgruppen Langst-Kierst und Nierst und dem Führungsdienst der Feuerwehr Meerbusch zu einer Person im Rhein gerufen. Vor Ort wurde eine Person im Fluss gesichtet, durch ein Boot aus dem Wasser gerettet und an den Rettungsdienst übergeben. Dass der Rhein bei sommerlichen Temperaturen zum Schwimmen einlädt, wird immer wieder deutlich. Am vergangenen Wochenende war das Einsatzaufkommen am Rhein stark erhöht. Zum vierten Mal innerhalb von drei Tagen wurden die zuvor genannten Einsatzkräfte gegen 18.20 Uhr zu einer Person im Rhein alarmiert. Auch hier befand sich eine hilfsbedürftige Person im Wasser, diese konnte auf Düsseldorfer Seite aus dem Wasser gerettet werden. Diese Einsätze zeigen immer wieder, weshalb das Schwimmen im Rhein verboten ist. Selbst erfahrene Schwimmer haben gegen die Strömungen keine Chance.

Eine eher ungewöhnliche Meldung forderte am Sonntagabend gegen 20 Uhr ein Großaufgebot der Feuerwehr. Anrufer meldeten eine Person, die mit einem Notfall-Fallschirm im Bereich Lank/Nierst vom Himmel stürzte. Sofort wurden Einsatzkräfte aus Lank, Nierst und Langst-Kierst gemeinsam mit dem Führungsdienst und dem Rettungsdienst alarmiert. Zur Unterstützung bei der Suche wurden auch ein Hubschrauber der Polizei sowie die Drohnen-Einheit der Feuerwehr Neuss angefordert. Parallel wurden Fahrzeuge großflächig zur Nahbereich-Suche eingesetzt. Nachdem weder der Hubschrauber noch die Drohne mit ihren Wärmebildkameras eine Person finden konnten und auch die Nahbereichsuche erfolglos blieb, wurde die Suche eingestellt. Im direkten Anschluss wurden die hauptamtlichen Kräfte zu einem Wasserrohrbruch nach Büderich alarmiert. Hier musste eine Tür gewaltsam geöffnet werden, um die Hauptwasserleitung abzudrehen.