1. Mönchengladbach

Maria Hilf-Geschäftsführer Dr. Paul Schneider empfängt Sternsinger

Tradition mit neuem Geschäftsführer, aber ohne Ordensschwestern : Sternsinger in den Kliniken Maria Hilf

Es ist eine schöne Tradition, wenn auch mit einigen Veränderungen: Am Freitag, 7. Januar, sind die Sternsinger in die Kliniken Maria Hilf gekommen. Der Empfang hat erstmals ohne die franziskanischen Ordensschwestern stattgefunden.

Wie alle Jahre wieder, haben die Krankenhausseelsorger Herbert Schimanski und Burkhard Kroh die Sternsinger am Freitag in den Kliniken Maria Hilf empfangen. Ebenfalls mit von der Partie, in einer seiner ersten offiziellen Amtshandlungen, war der neue Geschäftsführer Dr. Paul Schneider, der die traditionelle Spende der Kliniken Maria Hilf im Rahmen des Dreikönigssingen an die Sternsinger übergab. Was erstmals fehlte, waren die Ordensschwestern, denn die letzten Franziskanischen Ordensschwestern sind Ende Oktober in ihren Konvent zurückberufen worden.

Die Sternsinger selbst brachten das neue Förderprojekt, das das Motto „Gesund werden – gesund bleiben. Ein Kinderrecht weltweit“ trägt, ein neues Lied und natürlich den Segen mit: Die Buchstaben C, M und B, die als Abkürzung der lateinischen Worte „Christus mansionem benedicat“ (Christus segne dieses Haus) gedeutet werden. Die Inschrift soll den Segen Gottes auf das Haus und seine Bewohner herabrufen und sie vor Unglück schützen.

Bis heute hat die Hälfte der Weltbevölkerung keinen Zugang zu Gesundheitsversorgung. Vor allem in Afrika sterben täglich Babys und Kleinkinder an Mangelernährung und Krankheiten, die man vermeiden oder behandeln könnte. Gemäß der Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen hat jedes Kind ein Recht „auf das erreichbare Höchstmaß an Gesundheit“. Die Partner der Sternsinger setzen sich weltweit für die Verwirklichung dieses Rechts ein. Sie begleiten Frauen in der Schwangerschaft, impfen Babys, behandeln Kinder und tragen mit Ernährungshilfen dazu bei, sie zu stärken und weniger krankheitsanfällig zu machen. Kinder lernen, dass schon einfache Hygienemaßnahmen wie Händewaschen dazu beitragen, ihre Gesundheit zu schützen. Ihr Wissen tragen sie in ihre Familien und Dorfgemeinschaften.